„Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak“ 

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31. Mai - Weltnichtrauchertag  „Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak“ 

Der diesjährige Weltnichtrauchertag steht unter dem Motto „Nahrung statt Tabak" und beschäftigt sich mit den globalen und individuellen Einflüssen der Tabakindustrie auf die Ernährung von Menschen weltweit. 

2 Min. Lesedauer

Eine durchgebrochene Zigarette liegt au einem Kalenderblatt.

Wer mit dem Rauchen aufhört, profitiert schnell von gesundheitlichen Verbesserungen. Die BZgA und der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung unterstützen mit Angeboten zum Rauchstopp.

Foto: mauritius images / Zoonar / Alamy

Am 31. Mai 2023 ist Weltnichtrauchertag – und das bereits zum 36. Mal. Der letzte Tag im Mai wird schon seit 1987 genutzt, um auf Gefahren und Nachteile durch Rauchen aufmerksam zu machen. Seitdem steht der Tag jedes Mal unter einem neuen Motto. 

Was hat Tabak mit Nahrung zu tun?

Etwa 800 Millionen Menschen weltweit haben nicht genug zu essen. Durch Nichtrauchen kann jede und jeder einen Beitrag dazu leisten, dies zu ändern. 4,3 Millionen Hektar wertvoller Anbaufläche werden nämlich aktuell für die Produktion von Tabak gebraucht – verteilt auf insgesamt 120 Länder. 

Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation zufolge sterben andererseits jährlich mehr als sieben Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens weltweit. „Rauchen ist weder cool, noch lässig, noch sollte es zum Lebensgefühl gehören zu rauchen“, betont der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert .

Nutze deine Chance - hör auf zu rauchen!

Tabak schädigt nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit von den Menschen, die mit in Raucherhaushalten leben. „Millionen von Raucherinnen und Rauchern möchten lieber heute als morgen ihren Tabakkonsum beenden. Für den Rauchstopp gibt es verschiedene Methoden und Herangehensweisen – jede Raucherin und jeder Raucher kann den für sich richtigen Weg finden“, so Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Die BZgA unterstützt alle Aufhörwilligen auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft  mit alltagsnahen, praktischen Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: zum Beispiel unter der kostenfreien Rufnummer 0800 8 31 31 31 oder auf dem neuen rauchfrei-Instagram-Kanal .

Ein Rauchstopp lohnt sich in jedem Alter 

Wer mit dem Rauchen aufhört, profitiert schnell davon: 

  • Nach den ersten 20 Minuten ohne Zigarette normalisiert sich der Blutdruck. 
  • Nach durchschnittlich zwölf Stunden sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut, die Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt, die Lunge wird gereinigt und ihre Funktion verbessert sich allmählich.
  • Nach einem Tag sinkt das Herzinfarktrisiko. 
  • Nach 10 bis 15 Tagen lassen die körperlichen Entzugserscheinungen nach. 

Während im Jahr 2001 in Deutschland 34,9 Prozent der Erwachsenen rauchten, reduzierte sich die Zahl im Jahr 2021 auf 23,8 Prozent. Insbesondere Jugendliche rauchten deutlich weniger.