Freiwillige wechseln in die Pflege

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Giffey startet Online-Portal Freiwillige wechseln in die Pflege

Von den derzeitigen Schließungen sind auch viele Einsatzstellen der Freiwilligendienste betroffen. Doch Helfer werden dringend woanders gebraucht: in Krankenhäusern oder der Pflege. Auf einer neuen Plattform des Bundesfamilienministeriums können sich Freiwillige nun für einen Wechsel melden.

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Screenshot der Website "Freiwillige helfen jetzt"

Bundesfamilienministerin Giffey hat das Online-Angebot www.freiwillige-helfen-jetzt.de gestartet.

Foto: BMFSFJ

Um Freiwillige und mögliche neue Dienststellen zusammenzubringen, hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey am Dienstag ein Online-Angebot freigeschaltet: www.freiwillige-helfen-jetzt.de . Denn wegen der Coronavirus-Pandemie mussten viele Einsatzstellen des Bundesfreiwilligendienstes und des Jugendfreiwilligendienstes der Länder schließen. Betroffene können sich nun auf freiwilliger Basis für einen Einsatz im Pflegebereich melden - in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Rettungsstellen werden derzeit viele Helfer benötigt.

Bund setzt Ausnahmeregelung in Kraft

Giffey betonte , dass der oberste Grundsatz die Freiwilligkeit bleibe: "Ein Freiwilligendienst muss unbedingt freiwillig sein. Und die Sicherheit aller Beteiligten hat immer Vorrang." Ziel des neuen Portals ist es, dass die Freiwilligen und ihre neuen Einsatzbereiche durch eine lokale Vermittlung ihrer Online-Einträge möglichst einfach zusammenfinden. Kommerzielle Anbieter sind ausgeschlossen.

Der Bund ermöglicht mit einer Ausnahmeregelung, dass der Bundesfreiwilligendienst während der Coronavirus-Pandemie auch an einem anderen Einsatzort geleistet werden kann als ursprünglich vereinbart. Alle Bundesländer außer Sachsen und Thüringen sind der Regelung gefolgt.

Von den derzeit 40.000 Freiwilligen, die sich beim Bundesfreiwilligendienst engagieren, und den gut 50.000 aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr sind schon jetzt 25.000 Freiwillige in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Rettungsstellen beschäftigt.