Video-Reihe #CoronaErfahrungen
Covid-19 ist eine schwere Krankheit, die durch das Coronavirus ausgelöst wird und sogar tödlich verlaufen kann. Doch auch wenn das Schlimmste nicht eintritt, hinterlässt Covid-19 Spuren - bei den Betroffenen, beim Pflegepersonal, bei den Ärztinnen und Ärzten sowie vielen anderen Mitwirkenden. In unserer Video-Reihe #CoronaErfahrungen teilen ganz unterschiedliche Menschen ihre Erfahrungen.
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Die 26-jährige Juliane Hildebrandt erkrankte im November 2020 an Corona. Nach ihrer Erkrankung machte sie eine Reha in Heiligendamm, doch bis heute leidet sie unter Langzeitfolgen und kann nicht zu ihrer Arbeit zurückkehren.
Seinen Traum, nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen um die Goldmedaille zu kämpfen, sieht Frank Stäbler (31) gefährdet. Nach seiner Corona-Erkrankung sagt der Ringerweltmeister: "Ich habe jetzt stark mit den Auswirkungen zu kämpfen." Wie er die Krankheit und ihre Nachwirkungen erlebt, berichtet Stäbler in dieser neuen Folge #CoronaErfahrungen.
In der Video-Reihe #CoronaErfahrungen spricht heute Fußballnationalspieler İlkay Gündoğan. Auch er als "junger gesunder Leistungssportler" habe die Symptome als sehr stark wahrgenommen - "in einer Art und Weise, wie ich es vorher noch nicht kannte". Geblieben sei "die Verunsicherung, die diese Krankheit in mir ausgelöst hat und vor allem die Sorge um die Menschen, die mir am Herzen liegen", erklärt der 30-jährige.
Dass Menschen, die zum Coronatest kommen, häufig verunsichert sind, berichtet Finn Leciejewski (23) in der Reihe #CoronaErfahrungen. "Wir stecken den Leuten ja nicht nur das Stäbchen in den Hals oder in die Nase, sondern wir sorgen auch dafür, dass Leute aufgeklärt werden", sagt der Verantwortliche des Testzentrums Herford. "Wir fangen Emotionen ab." Im Video erklärt er, wie die Arbeit im Abstrichzentrum abläuft - mit bis zu 500 Tests am Tag.
Impfstoff, Medikamente oder Antikörper – derzeit forschen viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um das Coronavirus. Johanna Erber ist eine von ihnen. Die 28-jährige Assistenzärztin berichtet uns in ihren #CoronaErfahrungen von einer Mitarbeiter-Antikörperstudie am Klinikum rechts der Isar und darüber, was das Virus aus ihrer Sicht so gefährlich macht.
Dass Corona auch bei jungen Menschen zu schweren oder mittelschweren Krankheitsverläufen führen kann, erzählt Janis Dieling in unserer Reihe #CoronaErfahrungen. Der 20-Jährige steckte sich im Mai mit Covid-19 an. Derzeit geht es ihm zwar wieder ganz gut, aber er hat immer noch Probleme mit der Atmung. "Denkt daran, es kann wirklich jeden treffen", warnt er.
Nicht nur für Erkrankte ist das Corona-Virus eine Belastungsprobe. Anna-Maria B. arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege in der München Klinik Schwabing. "Wir müssen einfach alle an einem Strang ziehen", sagt die 26-Jährige. Besonders bewegend war für sie das Schicksal eines Patienten mit Mitte 20, der an Covid-19 erkrankte.
Es begann mit Grippesymptomen, die sich im Laufe der Zeit verschlimmerten: Profi-Handballspieler Dominik Ebner (26) vom TuS N-Lübbecke wurde Mitte Oktober positiv auf Covid-19 getestet und musste sich in Quarantäne begeben. Keine einfache Zeit für ihn und seinen Verein. Mittlerweile ist er zwar gesundgeschrieben, darf aber immer noch nicht am Spielbetrieb teilnehmen. "Es ist die Pflicht eines jeden Einzelnen, sich und seine Mitmenschen bestmöglich zu schützen", sagt er.
Die Assistenzärzte Marin Dumke (25) und Friederike Weber (30) arbeiten bei in der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektionskrankheiten am Johannes Wesling Klinikum Minden. Der Verlauf von Covid-19 sei schwierig vorherzusehen, sagen sie - auch nicht anhand von Laborwerten oder Röntgenbildern.