Boris Pistorius neuer Verteidigungsminister

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Ernennung durch Bundespräsident Steinmeier Boris Pistorius neuer Verteidigungsminister

Boris Pistorius ist neuer Verteidigungsminister – Bundespräsident Steinmeier hat dem 62-Jährigen seine Ernennungsurkunde überreicht. Anschließend leistete Pistorius im Deutschen Bundestag seinen Amtseid. Bundeskanzler Scholz betonte, er freue sich sehr, mit Pistorius „einen herausragenden Politiker unseres Landes für das Amt des Verteidigungsministers gewonnen zu haben“.

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Bundespräsident Steinmeier und Boris Pistorius bei seiner Ernennung zum Verteidigungsminister.

Bundespräsident Steinmeier hat Boris Pistorius zum neuen Verteidigungsminister ernannt.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Der langjährige niedersächsische Innenminister Boris Pistorius ist neuer Bundesminister der Verteidigung. Am Donnerstag hat der 62-Jährige seine Ernennungsurkunde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhalten. Anschließend leistete er im Deutschen Bundestag seinen Amtseid.

„Ich freue mich sehr, mit Boris Pistorius einen herausragenden Politiker unseres Landes für das Amt des Verteidigungsministers gewonnen zu haben“, sagte Bundeskanzler Scholz. Pistorius habe sehr offen und eng auch in seiner bisherigen Funktion mit der Bundeswehr zusammengearbeitet. Er besitze die Kraft und Ruhe, die man für eine so große Aufgabe angesichts der jetzigen Zeitenwende braucht. „Ich bin überzeugt, dass das jemand ist, der mit der Truppe kann und den die Soldatinnen und Soldaten sehr mögen werden“, so Scholz.

Bundespräsident Steinmeier wünscht glückliche Hand

Bundespräsident Steinmeier erklärte, Pistorius übernehme das Ministeramt „in einer Bedrohungs- und Gefährdungslage, die Deutschland lange nicht mehr kannte“. Für die kommenden Herausforderungen und notwendigen Reformen benötige Pistorius „einen kühlen Kopf, gute Nerven, Führungsstärke, klare Sprache und politische Erfahrung“. All dies bringe der neue Minister mit, was seine langjährige Tätigkeit in anderen anspruchsvollen politischen Ämtern zeige. Er wünsche Pistorius „Durchhaltevermögen, gutes Gelingen und eine glückliche Hand“.

Seit 2013 Innenminister in Niedersachsen

Der neue Verteidigungsminister Pistorius war seit 2013 Landesinnenminister in Niedersachsen, davor fast sieben Jahre lang Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. Er hat Rechtswissenschaften studiert und von 1980 bis 1981 Wehrdienst in der Bundeswehr geleistet.

Pistorius folgt als Verteidigungsminister Christine Lambrecht nach, die den Bundeskanzler um ihre Entlassung aus dem Amt gebeten hatte. Kanzler Scholz dankte Lambrecht für die geleistete Arbeit und drückte ihr seinen Respekt für ihre Entscheidung aus. Auch Bundespräsident Steinmeier dankte Lambrecht „für die Bereitschaft, über so viele Jahre für unser Land, für unsere Demokratie einzustehen; sie zu verteidigen, wo sie angegriffen wird; ihre Probleme nicht nur zu beklagen, sondern auch lösen zu wollen“, so der Bundespräsident.

Lambrecht wirkte vor Ihrer Zeit als Verteidigungsministerin bereits als Bundesministerin der Justiz, als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, als parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen sowie in verschiedenen parlamentarischen Ämtern.