„Pflegekräfte brauchen Wertschätzung“

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Tag der Pflegenden „Pflegekräfte brauchen Wertschätzung“

Das Bundesgesundheitsministerium stellt zum Tag der Pflegenden eine Studie zur Jobzufriedenheit in der Akut- und Langzeitpflege vor. Pflegekräfte und Auszubildende wünschen sich eine angemessene Bezahlung und mehr Kolleginnen und Kollegen – und es gibt weitere wichtige Punkte für gute Arbeitsbedingungen in der Pflege.

1 Min. Lesedauer

Pföegekräfte in einem Krankenhaus in der Ausbildung.

Mehr als 5.500 Pflegende wurden zu ihrer Zufriedenheit im Job befragt.

Foto: Thies Raetzke

Das Bundesministerium für Gesundheit hat innerhalb der Konzertierten Aktion Pflege eine Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege in Auftrag gegeben. Dazu fand auf der Grundlage von Daten und Forschungsergebnissen eine der umfangreichsten Befragungen von beruflich Pflegenden in den vergangenen zehn Jahren statt. An der Befragung haben mehr als 5.500 beruflich Pflegende teilgenommen. Zusätzlich wurden beruflich Pflegende einzeln interviewt.

Der 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflegenden. Er erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale. Mehr zum Tag der Pflegenden finden Sie beim Pflegenetzwerk Deutschland , einer Initiative des Bundesgesundheitsministeriums.

Die Ergebnisse 

Um die Fachkräftesituation in der Pflege zu verbessern und mehr Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern, sind attraktive Arbeitsbedingungen von entscheidender Bedeutung. Pflegekräfte und Auszubildende in der Pflege wünschen sich im Beruf nicht nur eine angemessene Bezahlung und mehr Kolleginnen und Kollegen. Das zeigt die Studie. Sie wollen auch mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung, verlässliche Dienstpläne und mehr digitale Unterstützung sowie Entlastung im Arbeitsalltag. Auch das Arbeitsklima und der Führungsstil von Vorgesetzten betrachten viele als deutlich verbesserungswürdig.

„Der Wunsch nach einer angemessenen Bezahlung, einer am Pflegeaufwand ausgerichteten Personaldecke und einer besseren digitalen Ausstattung ist berechtigt“, sagt Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach . „Pflegekräfte brauchen Wertschätzung, Mitspracherechte, ein respektvolles Arbeitsklima und Rücksicht auf ihre familiäre Situation.“

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege finden Sie hier .