Pressestatement von Bundeskanzler Scholz im Anschluss an das Gespräch mit Papst Franziskus am 2. März 2024

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BK Scholz: Ich bin sehr dankbar für das ausführliche Gespräch, das ich mit dem Papst führen konnte. Wir haben uns wegen der Zeiten, in denen wir leben, natürlich auch über die großen Herausforderungen und ernsten Probleme verständigt, die uns alle umtreiben, und miteinander darüber diskutiert.

Wir haben über den furchtbaren Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gesprochen, über die vielen Toten, die er bereits gekostet hat, und über die bedrohte Unabhängigkeit und Freiheit der Ukraine.

Wir haben uns über den Krieg im Nahen Osten unterhalten und darüber diskutiert, wie wir Frieden und Sicherheit in unserer Welt besser gewährleisten können.

Auch andere große Fragen, die für uns wichtig sind, haben eine Rolle gespielt, etwa das Thema der Migration und die Fragen der Gerechtigkeit im Zusammenleben.

Das war ein wichtiges Gespräch in einer Zeit, in der es darauf ankommt, dass wir mit klarem Blick in die Zukunft blicken und dass wir klare Grundsätze haben. Auch für mich persönlich war es ein wichtiges, bedeutendes Gespräch.

Frage: Herr Bundeskanzler, wenn Sie erlauben, noch eine Frage: Es gibt von russischer Seite einen Mitschnitt eines Gesprächs, das vier Bundeswehroffiziere miteinander geführt haben. Da geht es auch um den Taurus, es geht um die Krim-Brücke, es geht darum, dass angeblich Briten, Franzosen und Amerikaner schon in der Ukraine unterwegs sind und helfen. Wie groß ist der außenpolitische Schaden, der durch so etwas entsteht?

BK Scholz: Das, was dort berichtet wird, ist eine sehr ernste Angelegenheit, und deshalb wird das jetzt sehr sorgfältig, sehr intensiv und sehr zügig aufgeklärt. Das ist auch notwendig.

Schönen Dank!