Zukunftsrat des Bundeskanzlers sieht in der Biotechnologie eine Schlüsseltechnologie für den Standort Deutschland

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In der zweistündigen Debatte des Zukunftsrates zeichnete sich die Entschlossenheit ab, an die Erfolge der Biotechnologie in Deutschland, wie sie zuletzt bei der Bewältigung der Covid-19-Pandemie zu beobachten waren, konsequent anzuknüpfen. Das Gremium identifizierte Bedingungen und Handlungsbedarfe, die erfüllt sein müssen, um diese Potenziale zu heben. Deutschland beheimatet erfolgreiche Pharma- und Chemieunternehmen sowie Partner in der medizinischen und industriellen Biotechnologie und kann in der Biotechnologie auf eine hervorragende Forschungslandschaft aufbauen. Die Mitglieder des Zukunftsrats stellten fest, dass die aussichtsreichen Bedingungen gefördert werden sollten, um Forschungsergebnisse in die Anwendung und den Aufbau von Biotechnologie-Hubs mit internationaler Strahlkraft zu übertragen. Ferner sollten die Möglichkeiten, die sich aus der Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz und Datennutzung mit biotechnologischen Entwicklungen ergeben, noch stärker genutzt werden.

Der Zukunftsrat hob zudem die Notwendigkeit hervor, den Standort Deutschland in neu entstehende internationale Wertschöpfungsnetzwerke und im europäischen Verbund resilient zu positionieren. So ließe sich frühzeitig von neuen Anwendungen profitieren, deren Ausgestaltung an europäischen Werten orientieren und langfristig unseren Wohlstand und unsere technologische Souveränität sichern. An der dritten Zusammenkunft des Zukunftsrates nahmen auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt teil.

Der Zukunftsrat des Bundeskanzlers wird inhaltlich von einer Geschäftsstelle vorbereitet, die bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften angesiedelt ist.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft im Zukunftsrat sind:

  • Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner | TUM Distinguished Affiliated Professor an der Technischen Universität München
  • Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer | Vorsitzender des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH
  • Prof. Dr. Frau Irene Bertschek | Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs „Digitale Ökonomie“; Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)
  • Dr. Martin Brudermüller | Vorsitzender des Vorstands der BASF SE
  • Yasmin Fahimi | Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes
  • Prof. Dr. Holger Hanselka | designierter Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft
  • Dirk Hoke | CEO von Volocopter
  • Prof. Dr. Henning Kagermann | Vorsitzender des acatech-Kuratoriums
  • Christian Klein | CEO und Mitglied des Vorstands der SAP SE
  • Dr. Tina Klüwer | Director AI bei K.I.E.Z.
  • Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert | Professorin für Medizinethik an der Westfälischen Wilhelms-Universität
  • Prof. Dr. Martin Stratmann | Direktor des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung GmbH
  • Prof. Dr. Geraldine Rauch | Präsidentin der Technischen Universität Berlin
  • Prof. Dr. Özlem Türeci | Mitgründerin und CMO von BioNTech; Professorin für Personalisierte Immuntherapie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Prof. Dr. Thomas Weber | acatech Präsident
  • Dr. Joachim Wenning | Vorsitzender des Vorstands der Munich Re