Bundesbildungsministerin nach Kultusminister-Treffen
Bund und Länder wollen den Weg der Digitalisierung an Schulen gemeinsam gehen und die Kooperation verstärken, betonte Bundesbildungsministerin Karliczek am Dienstag nach dem Spitzentreffen im Kanzleramt zum Thema Schule in der Corona-Pandemie.
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Bundesbildungsministerin Anja Karliczek zum Thema Schule in der Pandemie nach dem Treffen im Kanzleramt.
Foto: picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka
Insgesamt 6,5 Milliarden Euro will der Bund in die Digitalisierung an Schulen investieren. Unter anderem sollen 500 Millionen Euro fließen, damit Endgeräte für Lehrerinnen und Lehrer noch dieses Jahr angeschafft werden können. Man habe insgesamt über "ein sehr ambitioniertes Programm" beraten, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek am Dienstag nach dem Treffen der Kanzlerin mit den Kultusminsterinnen und -ministern der Länder.
Zu den Vorhaben gehören unter anderem die Bildung eines Kompetenzzentrums und einer vernetzten Bildungsplattform. Zudem sollen die Mittel aus dem Digitalpakt bis Ende des kommenden Jahres fließen können, ohne dass die Schulen zuvor ein pädagogisches Konzept vorlegt haben müssen. Außerdem will der Bund die Länder unterstützen, indem er 500 Millionen Euro in den technischen Support investieren wird.
Weiteres Treffen zum Stand der Umsetzung
Einiges sei auch schon auf den Weg gebracht worden, so Karliczek: So zum Beispiel die Anschaffung digitaler Endgeräte an Schulen, die bedürftige Kinder ausleihen können. Auch die Förderung von Administratoren sei kurz vor dem Abschluss. Zu Beginn des neuen Jahres wolle man sich in gleicher Runde wieder treffen, um den Stand der Umsetzung zu besprechen, so Karliczek.
Sehen Sie auch gesamte Pressestatement der Bildungsministerin sowie Weiteres zum Treffen im Kanzleramt.