Sechs Dinge, die Sie nicht über Albanien wussten

Mini-Bunker, Riviera, Wasserkraft Sechs Dinge, die Sie nicht über Albanien wussten

Heute hat die Bundeskanzlerin den albanischen Regierungschef, Edi Rama, im Kanzleramt empfangen. Aus diesem Anlass finden Sie hier eine Zusammenstellung einiger spannender Besonderheiten von Albanien: Skurriles, Überraschendes und Unglaubliches.

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Blick auf Saranda, einer Hafenstadt ganz im Süden Albaniens an der Küste des Ionischen Meeres.

Blick auf Saranda, einer Hafenstadt ganz im Süden Albaniens an der Küste des Ionischen Meeres.

Foto: imago/Arnulf Hettrich

  1. Ministerpräsident Edi Rama ist nicht nur in der Politik eine Persönlichkeit, sondern wirkt auch in der Kunst und ist ausgebildeter Maler mit Ausstellungen im Nationalmuseum Tirana oder in der Tate Gallery in London.
  2. Albanien generiert nahezu 100 Prozent seiner Energiegewinnung aus Wasserkraft. Das Kraftwerk am Koman-Stausee hat eine Leistung von 600 Mega-Watt.
  3. Die albanische Küste des Ionischen Meeres ist aufgrund ihrer unberührten und wunderschönen Strände auch als Albanische Riviera bekannt. Mittlerweile besuchen jährlich mehr als 4,5 Millionen Menschen das Land.
  4. Unter der Herrschaft Enver Hoxhas‘ wurden in den Siebziger- und Achtzigerjahren an die 200.000 Mini-Bunker zur Verteidigung im Angriffsfall errichtet. In diesen hätte das gesamte albanische Volk untergebracht werden können.
  5. Der älteste See Europas befindet sich in Albanien. Der "Ohrid" beherbergt eine Vielzahl einzigartiger Pflanzen- und Tierarten sowie lebende Fossilien. Der See wird von der UNESCO wegen seines Erbes geschützt.
  6. Albanien ist eine Auswanderernation: Nur 2,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger leben im Land. Auf der Suche nach einer besseren Perspektive leben vier Millionen Landsleute im Ausland, die meisten davon in Griechenland, Nordmazedonien und im Kosovo.
Die Flagge Albaniens mit einem schwarzen, zweiköpfigen Adler auf rotem Grund.

Die Flagge Albaniens zeigt einen schwarzen, zweiköpfigen Adler auf rotem Grund. Sie wurde immer mal wieder leicht angepasst, die heutige Form hat die Flagge seit 1992.

Foto: imago/Westend61