Wirtschaft erholt sich wieder

Frühjahrsgutachten Wirtschaft erholt sich wieder

Im laufenden Jahr stabilisiert sich die deutsche Wirtschaft wieder – durch die Corona-Pandemie jedoch verzögert. Das bestätigen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten. Noch in diesem Jahr soll aber eine kräftige Erholung einsetzen.

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Wirtschaftsprognose

Bundeswirtschaftsminister Altmaier ist zuversichtlich, dass die Wirtschaftkraft in Deutschland bald zu alter Stärke zurückkehren wird.

Foto: imago images/Metodi Popow

Die deutsche Wirtschaft wächst wieder – allerdings etwas langsamer als von den Forschern erwartet. Sie rechnen im laufenden Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 3,7 Prozent, im kommenden Jahr um 3,9 Prozent. Das sei „ein deutliches Zeichen der Zuversicht, des Optimismus und der begründeten Hoffnung“, so Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Wirtschaft weiter im Zeichen der Pandemie

Aktuell verzögern die Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie die wirtschaftliche Erholung, betonen die Wirtschaftsforscher in ihrer Gemeinschaftsdiagnose. Sobald jedoch die Infektionsgefahren, vor allem durch das Impfen, sinken, wird eine kräftige Erholung einsetzen. Zu Beginn des kommenden Jahres kann die Wirtschaft voraussichtlich zur Normalauslastung zurückkehren.

Auch Altmaier ist zuversichtlich, dass wir „in diesem Jahr den Wirtschaftseinbruch nicht nur stoppen, sondern umkehren und im nächsten Jahr wieder alte Stärke erreichen“. Deshalb sei es wichtig, dass die Hilfsprogramme für Unternehmen wirken und die Gelder bei den Betroffenen ankommen. Die Bundesregierung wird die Wirtschaft auch weiterhin dabei unterstützen, die Folgen der Pandemie so gut es geht zu bewältigen.

Die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose wird zweimal im Jahr im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt. Beteiligt sind das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, das Ifo-Institut in München, das Institut für Weltwirtschaft Kiel, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie das Essener RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung .