Mit Geld und Verstand

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FAQ zur Finanzbildung Mit Geld und Verstand

Aktienfonds, Kredite, Altersvorsorge: Deutschland kann sich im Bereich der finanziellen Bildung noch verbessern. Als Teil ihrer Wachstumsinitiative möchte die Bundesregierung das Finanzwissen der Bürgerinnen und Bürger stärken. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

2 Min. Lesedauer

Eine Frau mit Tablet und Laptop auf denen Finanzdiagramme angezeigt werden

Dies Bundesregierung möchte die Finanzbildung der Bürgerinnen und Bürger stärken.

Foto: Getty Images/istock/primeimages

Im Bereich der finanziellen Bildung kann Deutschland sich noch verbessern. Um die Finanzbildung der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, arbeitet die Bundesregierung an einer Finanzbildungsstrategie – als Teil der Wachstumsinitiative. Wir beantworten grundlegende Fragen zur finanziellen Bildung:

Was ist finanzielle Bildung?

Vom ersten Taschengeld bis zur Rente – finanzielle Bildung betrifft ganz alltägliche Themen in unterschiedlichen Lebensphasen. Es ist wichtig, Finanzprodukte zu verstehen, um gute Entscheidungen für das private Vermögen und die Altersvorsorge zu treffen. Worauf muss ich beim Mietvertrag achten? Wie sorge ich für meine Familie vor? Wie kann ich mein Geld effektiv anlegen und so für den Ruhestand sparen? Finanzielle Bildung soll die Kompetenzen und das Selbstvertrauen der Bürgerinnen und Bürger stärken, um Chancen und Risiken besser einschätzen zu können. Wer den Kapitalmarkt versteht, kann bessere und sicherere Entscheidungen treffen.

Warum ist finanzielle Bildung wichtig?

„Solides Wissen über Geld und Geldanlage ist die Grundlage, um finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Sie ist eine Basis für gute Startchancen im Leben“, sagt Christian Lindner, Bundesminister für Finanzen. Es sei wichtig, in diesem Bereich Barrieren abzubauen und so eigenverantwortliches Handeln zu unterstützen, so der Finanzminister.

Auch Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, ordnet finanzielle Bildung als wichtige Maßnahme für mehr Chancengerechtigkeit in Deutschland ein. Eine Untersuchung der OECD hat hervorgehoben, dass besonders Menschen mit geringerem Einkommen und niedrigerem formellem Bildungsstand sowie junge Menschen und Frauen vergleichsweise höhere Wissenslücken in Finanzfragen haben.

Wie will die Bundesregierung die Finanzbildung verbessern?

Die Wachstumsinitiative der Bundesregierung macht den Wirtschaftsstandort Deutschland fit für die Zukunft – auch durch Stärkung der finanziellen Bildung, der Aktienkultur und der privaten Altersvorsorge.  Dafür erarbeitet die Bundesregierung eine nationale Finanzbildungsstrategie. Bürgerinnen und Bürgern sollen so Angebote bereitgestellt werden, um beispielsweise den sicheren Umgang mit Aktien zu erlernen. Sie werden so ermutigt, auch die Chancen des Aktienmarkts für ihre private Altersvorsorge zu nutzen. 

Wo finde ich Angebote zur finanziellen Bildung?

Wie schließe ich einen Versicherungsvertrag ab? Was sind ETFs? Die Plattform „Mit Geld und Verstand“  vom Bundesfinanzministerium bietet Informationen rund um finanzielle Bildung. Dafür ist auch Unterrichtsmaterial sowie eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand zu finanzieller Bildung in Deutschland abrufbar. Ein Newsletter informiert regelmäßig über Neuigkeiten rund um finanzielle Bildung in Deutschland und macht auf Veranstaltungen aufmerksam.

Im Oktober fand beispielsweise das Festival der Finanzbildung statt. Auf dem Fachkongress kamen Lehrende aus allen Schulformen, Fachkräfte aus der Sozial- und Jugendarbeit sowie der Schuldenberatung, dem Verbraucherschutz und viele weitere Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zusammen.