Tag der offenen Tür
Ein Blick hinter die Kulissen, Diskussionsrunden mit Ministerinnen und Ministern: Am Samstag und Sonntag folgten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Einladung des Bundeskanzleramts, der Bundesministerien und des Bundespresseamts zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung.
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Wer sitzt wo? Im Internationalen Konferenzsaal im Bundeskanzleramt konnten das die Besucherinnen und Besucher erfahren.
Foto: Bundesregierung/Plambeck
Das Wochenende am 20. und 21. August stand für das Bundeskanzleramt, die Bundesministerien und das Bundespresseamt ganz im Zeichen des Tages der offenen Tür. Alle Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, auf eine Entdeckungsreise durch das politische Berlin zu gehen.
Kanzler beantwortet Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hieß die Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen an seinem Dienstsitz, dem Kanzleramt. Zwei Stunden lang mischte er sich am Sonntag unter die Menge, beantwortete beim „Bühnentalk“ die Fragen der Gäste und stand auch bereit für das eine oder andere Erinnerungsfoto.
Im Ehrenhof des Kanzleramts wurde ein Staatsbesuch nachgestellt. Die Besucherinnen und Besucher konnten unter anderem das Foyer, die Kanzlergalerie und den Informationssaal besichtigen. Im Kanzlerpark gab es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik, Talks und künstlerischen Darbietungen. Erstmalig hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, in einem „Planspiel Bundeskabinett“ eine Sitzung des Bundeskabinetts nachzuspielen.
Berlin, 21. August 2022: Der 22. Tag der offenen Tür war am Samstag schon sehr erfolgreich gestartet. Tausende nutzten den ersten Öffnungstag für einen Blick in die beteiligten Häuser. Bei noch besserem Wetter startet auch der Sonntag mit großem Besucherandrang.
Live Performance „Das Goldene Vlies“ des Kollektivs Chapeau Club im Kanzleramt.
Besucherinnen und Besucher erkunden das Kanzleramt mit den zahlreichen Ausstellungsstücken.
Großer Anziehungspunkt ist – wie auch schon in den vergangenen Jahren – der Hubschrauber der Bundespolizei.
Auch Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, steht wieder für Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern bereit.
Für die Gäste bietet der Tag der offenen Tür immer wieder auch kulturelle Programmpunkte.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist auch am Sonntag gut besucht.
Hier berichtet Astronaut Matthias Maurer von seinen Erlebnissen im All.
Im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist die Parlamentarische Staatsekretärin Ekin Deligöz dabei. Sie setzt sich als Nationale Kinderchancen-Koordinatorin mit ihrer Arbeit für bessere Chancen von benachteiligten Kindern und deren Familien ein.
Gut unterhalten werden auch die kleinen Gäste.
Im Bundespresseamt gibt es eine Talkrunde zum Stand der Digitalisierung in Deutschland. Als prominenter Gesprächspartner ist Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, geladen.
Auch die jungen Besucherinnen und Besucher kommen nicht zu kurz. Bei einer Kinder- und Jugendpressekonferenz können sie Regierungssprecher Steffen Hebestreit ihre Fragen stellen.
Später ist auch noch der stellevertretende Sprecher der Bundesregierung, Wolfgang Büchner, Gast einer Talkrunde zum Thema Desinformationen und Fake News.
Ein aktuelles und wichtiges Thema, was auch an den zahlreichen Gästen erkennbar wird.
„Volles Haus“ auch beim Talk mit Außenministerin Annalena Baerbock.
Sie spricht über „Wie passt menschenrechtsbasierte Außenpolitik in die Zeit von Krieg, Ressourcen- und Handelskonflikten?“
Im Verteidigungsministerium schreiben die Sportsoldatinnen Lisa Müller und Merle Frohms fleißig Autogramme.
Und erstmals ist beim multireligiösen Gespräch auch die 2021 eingeführte jüdische Militärseelsorge mit dabei.
Auch Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, steht Rede und Antwort.
Talkrunden im Bundespresseamt mit Bundesministerinnen und -ministern
Auch im Bundespresseamt gab es an beiden Tagen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm:
Den Beginn machte am Samstag Bundesbauministerin Geywitz. Sie diskutierte zum Thema: „Ist Wohnen bald unbezahlbar? Was tut die Bundesregierung?“ mit Lukas Siebenkotten vom Mieterbund sowie Dr. Christian Lieberknecht vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). Bundesumweltministerin Lemke stellte sich den Fragen der Besucherinnen und Besucher zum Klimaschutz.
Der Sonntag startete im Bundespresseamt mit einer Diskussionsrunde zum Thema „Von schnellem Internet bis moderne Verwaltung – Deutschland vor der Digitalwende?“ mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Christina Lang (CEO der DigtialService GmbH des Bundes).
Warum dürfen Autos in der Innenstadt schneller als 30 km/h fahren? Was macht ein Politiker eigentlich den ganzen Tag? Hat der Bundeskanzler auch Ferien? Regierungssprecher Steffen Hebestreit hat beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung in einer „Pressekonferenz“ die Fragen von Kindern und Jugendlichen beantwortet – und dabei auch seinen Lieblings-Fußballverein verraten.
Außenministerin Baerbock diskutierte am Sonntag mit Bürgerinnen und Bürgern zum Thema: „Wie passt menschenrechtsbasierte Außenpolitik in die Zeit von Krieg, Ressourcen- und Handelskonflikten?“
Der Stellvertretende Sprecher der Bundesregierung, Wolfgang Büchner, beteiligte sich beim Tag der offenen Tür an einem Talk zum Thema „Desinformationen und Fake News“. Mit ihm diskutierten Josephine Ballon von HateAid, Henriette Löwisch von der Deutschen Journalistenschule sowie David Schraven von CORRECTIV.
Berlin, 21. August 2022: Am Sonntagmittag haben Kinder und Jugendliche ihren Auftritt im Bundespresseamt. Bei einer „Pressekonferenz" nehmen sie die Rolle der Journalisten ein und stellen ihre Fragen.
Und Regierungssprecher Steffen Hebestreit antwortet.
Die jungen Gäste haben sich gut vorbereitet und ihre Fragen gesammelt.
Viele Themen interessieren sie: Was ist der Lieblings-Fußballverein des Regierungssprechers? Warum dürfen Kinder eigentlich nicht wählen? Hat der Kanzler auch Ferien?
Fast eine Stunde lang beantwortet der Regierungssprecher die Fragen der Kinder und Jugendlichen.
Auch aktuelle Themen wie die gestiegenen Energiepreise und die Abhängigkeit Deutschlands von anderen Ländern interessiert die jungen Besucherinnen und Besucher.
Und zum Abschied gibt es ein gemeinsames Erinnerungsfoto – mit Selfie-Stick.