Scholz besucht das Hochwassergebiet in Bayern
Bundeskanzler Scholz ist gemeinsam mit Bundesinnenministerin Faeser ins bayerische Reichertshofen gereist, um sich ein Bild von der Hochwasserlage zu machen. Die schweren Unwetter in Süddeutschland führen weiter zu teils großen Überschwemmungen.
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In Süd- und Südostdeutschland steigen die Pegel vieler Flüsse weiter. Viele Orte sind von den Überschwemmungen betroffen. Die Wassermassen haben auch bereits erste Todesopfer gefordert.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ein Bild von der Lage gemacht. In Reichertshofen, das besonders mit dem Ausmaß des Hochwassers zu kämpfen hat, sprach der Kanzler mit Einsatzkräften und Betroffenen.
Helferinnen und Helfer unermüdlich im Einsatz
Scholz dankte den vielen Frauen und Männern, die teilweise fast ohne Schlaf seit Beginn der Flutkatastrophe hier und an vielen Orten in Süddeutschland im Einsatz sind: Sie retten Menschenleben und sichern Infrastruktur sowie das Hab und Gut der Bürgerinnen und Bürger. Scholz erinnerte auch an einen Feuerwehrmann, der im Einsatz ums Leben gekommen ist.
Der Bundeskanzler hob die gemeinsamen Anstrengungen hervor: „Wir werden alles dazu beitragen, auch mit den Möglichkeiten des Bundes, dass hier schnell weitergeholfen werden kann.“ Er verwies darauf, dass schon viele Einsatzkräfte des Bundes und der Bundeswehr vor Ort seien. „Wir werden natürlich auch hinterher die geübte Praxis der Solidarität, die wir in Deutschland haben, weiter voranbringen“, so der Bundeskanzler.
Menschengemachten Klimawandel aufhalten
Der Bundeskanzler besucht in diesem Jahr bereits das vierte Mal ein Katastrophengebiet. Dies ist für den Kanzler ein deutlicher Hinweis: „Wir werden also die Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, nicht vernachlässigen dürfen“, so Scholz.
Weitere Informationen finden Sie auch beim Bundesministerium für Inneres und Heimat.