Eltern leisten sehr viel

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Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung Eltern leisten sehr viel

Schul- und Kitaschließungen haben sich auf den Alltag von Familien in Deutschland in der Corona-Pandemie stark ausgewirkt. Wie haben sie Arbeit und Familie organisiert? Wie wirkte sich der Lockdown auf ihre Zufriedenheit aus? Und was bedeuten Erfahrungen mit dem Homeoffice für die Zukunft? Antworten gibt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.

1 Min. Lesedauer

Eine Mutter mit zwei Kindern sitzt am Laptop in ihrem Wohnzimmer.

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat das Leben von Eltern während der Corona-Pandemie untersucht.

Foto: Getty Images/Simon Ritzmann

Arbeiten im Homeoffice - vor der Corona-Pandemie war es wenig verbreitet, mit ihrem Beginn wurde es für viele Familien Alltag. Im Jahr 2018 gaben nur 5,3 Prozent der Beschäftigten in Deutschland an, mindestens die Hälfte der Tage zuhause zu arbeiten. Im April 2020 arbeiteten 23 Prozent der Beschäftigten überwiegend im Homeoffice. Das geht aus Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden hervor.

In Deutschland leben demnach gegenwärtig rund 14,6 Millionen Eltern mit 11,1 Millionen minderjährigen Kindern und Jugendlichen im Haushalt. Vor allem Eltern mit jüngeren Kindern unter zwölf Jahren hätten in dieser Zeit durch Kurzarbeit, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen vor großen Herausforderungen gestanden, so das BiB. Die Studie zeige aber unter anderem auch, dass die Geschlechterunterschiede bei der Haus- und Familienarbeit geringer geworden seien. Väter in Kurzarbeit etwa würden mehr Familienarbeit übernehmen - und das durchaus positiv sehen.

Der Direktor des Bundesinstituts, Prof. Dr. Norbert F. Schneider, sieht in der Corona-Phase auch einen Lernprozess für die Arbeitsorganisation der Zukunft: "Es ist davon auszugehen, dass die Erfahrungen während des Lockdowns langfristig zu einer neuen Balance von An- und Abwesenheit am Arbeitsplatz führen werden."

Hier lesen Sie mehr zur Studie "Eltern während der Corona-Krise" .