Mehr Ladesäulen, höhere Kaufprämien

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Konzertierte Aktion Mobilität Mehr Ladesäulen, höhere Kaufprämien

Politik und Industrie sind sich einig: Der Absatz von E-Autos muss angekurbelt werden. Dafür soll die Elektromobilität nun richtig Fahrt aufnehmen und alltagstauglich werden. Das ist das zentrale Ergebnis des Spitzengesprächs zur Mobilität im Kanzleramt.

2 Min. Lesedauer

Ein Elektroauto wird an einer Ladestation geladen.

Bessere Abdeckung: In den  kommenden zwei Jahren soll die Zahl der öffentlichen Ladestationen auf 50.000 steigen.

Foto: Bundesregierung/Stutterheim

Eine höhere Kaufprämie für Elektroautos und mehr Ladestationen - damit will die Bundesregierung sicherstellen, dass Elektroautos den Durchbruch auf dem Massenmarkt schaffen. Die Beschlüsse des Spitzentreffens mit Vertretrern aus Politik, Automobilwirtschaft und Gewerkschaften im Überblick:

Höhere Kaufprämien für E-Autos

Die Kaufprämie für E-Fahrzeuge wird nicht nur erhöht, sondern nochmals verlängert. Danach ist vorgesehen, dass der sogenannte Umweltbonus bis Ende 2025 ausgezahlt werden soll - statt lediglich bis Ende kommenden Jahres. Die Verlängerung soll Unternehmen und Verbrauchern langfristig Planungssicherheit geben.

Konkret bedeutet dies: Für reine E-Autos unterhalb eines Listenpreises von 40.000 Euro soll der Zuschuss von bisher 4.000 Euro auf 6.000 Euro steigen, für Autos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro soll der Zuschuss bei 5.000 Euro liegen. Damit wird ermöglicht, weitere 650.000 bis 700.000 Elektrofahrzeuge zu fördern. Die Industrie wird sich weiterhin paritätisch daran beteiligen.

Das wurde beschlossen. E-Autos: Umweltbonus wird erhöht, Entwicklung einer Wasserstoffstrategie, Rechtlicher Rahmen für Autonomes Fahren

Spitzentreffen im Kanzleramt: die Beschlüsse zur Zukunft der Mobilität.

Foto: Bundesregierung

Mehr Ladepunkte für E-Autos

Parallel will die Bundesregierung mit einem „Masterplan Ladeinfrastruktur“ eine Million öffentliche Ladepunkte schaffen, damit Ende des nächsten Jahrzehnts zehn Millionen E-Autos auf deutschen Straßen fahren können. Die Automobilbranche sagte zu, bis 2022 rund 15.000 öffentliche Ladestationen beizusteuern. In den nächsten zwei Jahren soll die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladestationen auf rund 50.000 anwachsen. Derzeit gibt es rund 21.100 öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektroautos. Laut Klimaschutzplan will die Bundesregierung bis 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte schaffen. Auch der Bau privater Ladepunkte soll stärker gefördert werden.

Automatisiertes Fahren

Beim automatisierten und vernetzten Fahren soll Deutschland Vorreiter werden. Es sollen zügig innovationsfreundliche rechtliche und technische Rahmenbedingungen geschaffen und automatisierte Fahrfunktionen auf die Straße gebracht werden.

Alternative Antriebe

Die Bundesregierung bereitet eine umfassende Wasserstoffstrategie vor. Sie soll für die zukünftige Mobilität von herausragender Bedeutung sein.

Das ist die Konzertierte Aktion Mobilität: Die „Konzertierte Aktion Mobilität“ wurde im März 2019 vom Koalitionsausschuss beschlossen. Ziel der Spitzengespräche mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften ist es, politischen Handlungsbedarf zu bestimmen und eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, mit der die tiefgreifenden Herausforderungen für den Automobilstandort bewältigt werden können.