Am 6. Mai wählte der Deutsche Bundestag Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Ernennung durch den Bundespräsidenten legte Merz seinen Amtseid vor dem Bundestag ab. Ihm folgten die 17 Bundesministerinnen und -minister. Der Tag in Bildern.

Berlin, 6. Mai 2025: Am Morgen sind die Plätze der Regierungsbank noch leer. Später am Tag werden dort die neuen Bundesministerinnen und Bundesminister ihre Plätze einnehmen. Zu Beginn wählen die Abgeordneten des 21. Deutschen Bundestages einen neuen Bundeskanzler.
Friedrich Merz wird im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. 325 von 618 Abgeordneten geben ihm ihre Stimme. Sein Amtsvorgänger Olaf Scholz ist einer der ersten Gratulanten.
Nach der Wahl im Bundestag wartet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue, um die Ernennungsurkunde an den neu gewählten Bundeskanzler zu übergeben.
Mit der Überreichung der Ernennungurkunde geht die Amtsgewalt an Friedrich Merz über. Damit ist er nun offiziell der zehnte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Nach der Übergabe der Ernennungsurkunde geht es zurück in Bundestag. Dort legt der neue Kanzler im Plenarsaal den Amtseid vor den Abgeordneten und der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner ab. Sie trägt weiße Handschuhe, denn in ihren Händen hält sie die Urschrift des Grundgesetzes von 1949.
Zurück im Schloss Bellevue: Bundeskanzler Merz trifft auf seine zukünftigen 17 Kabinettskolleginnen und -kollegen. Alle Ministerinnen und Minister erhalten ihre Ernennungsurkunden ebenfalls aus den Händen des Bundespräsidenten. Steinmeier gerichtet an das neue Kabinett: „Sie treten heute mit vereinten Kräften als neue Bundesregierung an, und Sie tun dies in einer schwierigen Zeit."
In seiner Ansprache sagt der Bundespräsident, die Mitglieder der neuen Regierung wüssten „um die Größe der Herausforderung”. Er fügt hinzu: „Sie trauen sich zu, in dieser schwierigen Zeit Regierungsverantwortung zu übernehmen und die Dinge zum Besseren zu verändern. Das ist ehrenwert, das erfordert Mut.” Er wünsche dem Kabinett „und unserem Land, dass Sie sich diesen Mut bewahren, gerade dann, wenn es zwischendurch mal holpert und hakt, wenn Kompromisse schwer fallen, wenn der Wind Ihnen ins Gesicht bläst”.
Schließlich werden im Plenum des Bundestags die 17 Ministerinnen und Minister des schwarz-roten Kabinetts vereidigt und nehmen ihren Patz auf der Regierungsbank im Bundestag ein. Gut zehn Wochen nach der Bundestagswahl ist die Regierungsbildung damit abgeschlossen. Kanzler Friedrich Merz und die Ministerinnen und Minister können ihre Arbeit nun aufnehmen.
Bundeskanzler Friedrich Merz ist mit seinem Regierungssprecher Stefan Kornelius an seinem neuen Arbeitsplatz angekommen.
Bei der Übergabe der Amtsgeschäfte dankt Merz seinem Vorgänger für dessen Arbeit: „Sie haben Deutschland in dieser Zeit auf Kurs gehalten.” Scholz habe nach dem russischen Angriffskrieg im Februar 2022 „eine der wirklich großen Regierungserklärungen” eines Bundeskanzlers gehalten. Mit dem Begriff „Zeitenwende” habe er ein Wort geprägt, das in vielen Sprachen übernommen worden sei. Auch in der Corona-Pandemie habe Scholz die richtigen Entscheidungen getroffen. Bundeskanzler Merz zum Abschluss seiner Rede: „Jetzt geht es also los. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.”
Nach diesem aufregenden Tag warten schon einige Rundfunkanstalten auf ein Interview mit dem neuen Kanzler.
ZDF-Moderatorin Bettina Schausten fragt „Was nun, Herr Merz?”. Für ihn beginne nun ein neuer Abschnitt: „Ich weiß, dass ich mit dem heutigen Tag eine andere Aufgabe habe. Ich weiß, dass ich der Kanzler für die ganze Bundesrepublik Deutschland sein muss und will und ich werde vor allen Dingen uns daran messen, was wir in der Sache tatsächlich hinbekommen.”
Als letzter Protokollpunkt des Tages kommen zu später Stunde die Ministerinnen und Minister zur konstituierende Kabinettssitzung zusammen, um erste Entscheidungen zu treffen.
In der rund 45-minütigen Sitzung wird mit einem sogenannten Organisationserlass die Aufgabenverteilung innerhalb der Regierung geregelt.
Nach einem letzten Zusammenrücken sind für diesen Tag alle aus dem Kanzleramt entlassen, um ihre Arbeit in den jeweiligen Ministerien aufzunehmen.

Berlin, 6. Mai 2025: Am Morgen sind die Plätze der Regierungsbank noch leer. Später am Tag werden dort die neuen Bundesministerinnen und Bundesminister ihre Plätze einnehmen. Zu Beginn wählen die Abgeordneten des 21. Deutschen Bundestages einen neuen Bundeskanzler.
Friedrich Merz wird im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. 325 von 618 Abgeordneten geben ihm ihre Stimme. Sein Amtsvorgänger Olaf Scholz ist einer der ersten Gratulanten.
Nach der Wahl im Bundestag wartet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue, um die Ernennungsurkunde an den neu gewählten Bundeskanzler zu übergeben.
Mit der Überreichung der Ernennungurkunde geht die Amtsgewalt an Friedrich Merz über. Damit ist er nun offiziell der zehnte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Nach der Übergabe der Ernennungsurkunde geht es zurück in Bundestag. Dort legt der neue Kanzler im Plenarsaal den Amtseid vor den Abgeordneten und der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner ab. Sie trägt weiße Handschuhe, denn in ihren Händen hält sie die Urschrift des Grundgesetzes von 1949.
Zurück im Schloss Bellevue: Bundeskanzler Merz trifft auf seine zukünftigen 17 Kabinettskolleginnen und -kollegen. Alle Ministerinnen und Minister erhalten ihre Ernennungsurkunden ebenfalls aus den Händen des Bundespräsidenten. Steinmeier gerichtet an das neue Kabinett: „Sie treten heute mit vereinten Kräften als neue Bundesregierung an, und Sie tun dies in einer schwierigen Zeit."
In seiner Ansprache sagt der Bundespräsident, die Mitglieder der neuen Regierung wüssten „um die Größe der Herausforderung”. Er fügt hinzu: „Sie trauen sich zu, in dieser schwierigen Zeit Regierungsverantwortung zu übernehmen und die Dinge zum Besseren zu verändern. Das ist ehrenwert, das erfordert Mut.” Er wünsche dem Kabinett „und unserem Land, dass Sie sich diesen Mut bewahren, gerade dann, wenn es zwischendurch mal holpert und hakt, wenn Kompromisse schwer fallen, wenn der Wind Ihnen ins Gesicht bläst”.
Schließlich werden im Plenum des Bundestags die 17 Ministerinnen und Minister des schwarz-roten Kabinetts vereidigt und nehmen ihren Patz auf der Regierungsbank im Bundestag ein. Gut zehn Wochen nach der Bundestagswahl ist die Regierungsbildung damit abgeschlossen. Kanzler Friedrich Merz und die Ministerinnen und Minister können ihre Arbeit nun aufnehmen.
Bundeskanzler Friedrich Merz ist mit seinem Regierungssprecher Stefan Kornelius an seinem neuen Arbeitsplatz angekommen.
Bei der Übergabe der Amtsgeschäfte dankt Merz seinem Vorgänger für dessen Arbeit: „Sie haben Deutschland in dieser Zeit auf Kurs gehalten.” Scholz habe nach dem russischen Angriffskrieg im Februar 2022 „eine der wirklich großen Regierungserklärungen” eines Bundeskanzlers gehalten. Mit dem Begriff „Zeitenwende” habe er ein Wort geprägt, das in vielen Sprachen übernommen worden sei. Auch in der Corona-Pandemie habe Scholz die richtigen Entscheidungen getroffen. Bundeskanzler Merz zum Abschluss seiner Rede: „Jetzt geht es also los. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.”
Nach diesem aufregenden Tag warten schon einige Rundfunkanstalten auf ein Interview mit dem neuen Kanzler.
ZDF-Moderatorin Bettina Schausten fragt „Was nun, Herr Merz?”. Für ihn beginne nun ein neuer Abschnitt: „Ich weiß, dass ich mit dem heutigen Tag eine andere Aufgabe habe. Ich weiß, dass ich der Kanzler für die ganze Bundesrepublik Deutschland sein muss und will und ich werde vor allen Dingen uns daran messen, was wir in der Sache tatsächlich hinbekommen.”
Als letzter Protokollpunkt des Tages kommen zu später Stunde die Ministerinnen und Minister zur konstituierende Kabinettssitzung zusammen, um erste Entscheidungen zu treffen.
In der rund 45-minütigen Sitzung wird mit einem sogenannten Organisationserlass die Aufgabenverteilung innerhalb der Regierung geregelt.
Nach einem letzten Zusammenrücken sind für diesen Tag alle aus dem Kanzleramt entlassen, um ihre Arbeit in den jeweiligen Ministerien aufzunehmen.