Freiheit, Frieden und Demokratie

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Tag des Grundgesetzes Freiheit, Frieden und Demokratie

Am 23. Mai ist der Tag des Grundgesetzes. Seit mehr als einem dreiviertel Jahrhundert sichert das Grundgesetz in Westdeutschland Freiheit, Frieden und Demokratie. Seit der Wiedervereinigung 1990 gilt das dank der friedlichen Revolution auch für Ostdeutschland.

1 Min. Lesedauer

Grundgesetz der BRD von 1949, Original Ausgabe im Deutschen Bundestag

Die Originalausgabe des Grundgesetzes der BRD aus dem Jahr 1949 wird im Deutschen Bundestag aufbewahrt.

Foto: Bundesregierung/Egon Steiner

Am 23. Mai 1949 wird das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Bonn verkündet. Am 14. August kommt es zu den ersten Bundestagswahlen. Konrad Adenauer wird Bundeskanzler. Am 7. Oktober 1949 tritt die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Kraft. Damit ist die Teilung von Ost und West in zwei Staaten für Jahrzehnte zementiert. Die zwei deutschen Staaten nehmen politisch und wirtschaftlich völlig unterschiedliche Wege.

Hinweisschild Parlamentarischer Rat - im Hintergrund Kühe auf einer Weide.
Foto 1 von 6 Foto: Bundesregierung/Hanns Hubmann

Folgenschwere Entscheidung: Am 13.8.1948 sprechen sich die Regierungschefs der damals 11 Länder mehrheitlich dafür aus, dass das verfassungsgebende Gremium, der Parlamentarische Rat, in Bonn tagt. Anschließend wird Bonn für 50 Jahre lang Sitz der Bundesregierung und des Parlaments.

Blick in den Parlamentarischen Rat im Jahr 1949.
Foto 2 von 6 Foto: Bundesregierung/Hanns Hubmann

Der Parlamentarische Rat nimmt am 1.9.1948 in der ehemaligen Pädagogischen Akademie, dem späteren Bundeshaus, seine Arbeit auf. Die konstituierende Sitzung wählt Konrad Adenauer zum Präsidenten und Adolph Schönfelder sowie Hermann Schäfer zu Vizepräsidenten des Rats.

Helene Wessel, Helene Weber, Frieda Nadig, Elisabeth Selbert (von links) – Die „Mütter des Grundgesetzes“ setzen sich unter anderem für die Gleichberechtigung im Grundgesetz ein.
Foto 3 von 6 Foto: Bundesregierung/Erna Wagner-Hehmke

Helene Wessel, Helene Weber, Frieda Nadig, Elisabeth Selbert (von links) – Die „Mütter des Grundgesetzes“ setzen sich unter anderem für die Gleichberechtigung im Grundgesetz ein. Seit der ersten Bundestagswahl 1949 steigt die Zahl weiblicher Abgeordneter im Bundestag von 6,8 Prozent auf nun 32,4 Prozent.

Verkündung des Grundgesetz durch Konrad Adenauer.
Foto 4 von 6 Foto: Bundesregierung/Georg Munker

Konrad Adenauer, Präsident des Parlamentarischen Rates, verkündet am 23.5.1949 das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in der Pädagogischen Akademie Bonn (von links Helene Weber; Hermann Schäfer; Konrad Adenauer, Adolf Schönfelder; Jean Stock). Die Verfassung ist vom Parlamentarischen Rat in nur zehnmonatigen Beratungen erarbeitet worden.

Erste Bundestagssitzung
Foto 5 von 6 Foto: Bundesregierung/Vollrath

Am 7.9.1949 tritt der erste Deutsche Bundestag in der ehemaligen Turnhalle der Pädagogischen Akademie in Bonn zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Bei der ersten Bundestagswahl am 14.8.1949 schaffen 410 Abgeordnete den Sprung ins neue Parlament, davon acht aus West-Berlin. Alterspräsident Paul Löbe eröffnet die Sitzung.

Das Bundeskabinett tagt.
Foto 6 von 6 Foto: Bundesregierung/Georg Munker

Dritte Sitzung des Bundeskabinetts unter Leitung von Bundeskanzler Konrad Adenauer im Museum König. Am Kabinettstisch unter anderem mit dabei Bundesminister für Wirtschaft Ludwig Erhard.

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