Bilanz und Perspektiven für den Sport in Deutschland

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Sportbericht der Bundesregierung Bilanz und Perspektiven für den Sport in Deutschland

Der 15. Sportbericht der Bundesregierung bilanziert die sportpolitische Entwicklung in Deutschland im Zeitraum 2018 bis 2021. Wichtige Sportereignisse werden darin genauso in den Blick genommen wie Aspekte der Athletenförderung oder die Neustrukturierung der Spitzensportförderung.

3 Min. Lesedauer

Die deutsche Mannschaft zieht bei der Eröffnungsfeier der Paralympics in Peking 2022 ins Olympiastadion ein.

Viele Sportereignisse standen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie – so auch die Winter-Paralympics 2022 in Peking. Hier zieht das deutsche Team ins Olympiastadion ein.

Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Die Erstellung des Sportberichts fällt in eine besonders herausfordernde Zeit für die Gesellschaft und die Politik. Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise stellten und stellen den Sport in Deutschland vor große Herausforderungen. Nur durch die gemeinsamen Kraftanstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen konnte dem bisher gut entgegengewirkt werden.

Erfolge bei internationalen Wettbewerben

Im Fokus des Berichts stehen die Erfolge der deutschen Sportlerinnen und Sportler bei internationalen Wettbewerben, insbesondere bei den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2020 in Tokio/Japan (aufgrund der Pandemie erst 2021 ausgetragen), den Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2022 in Peking/China, der FIFA Fußball-WM der Männer 2018 in Russland, den 11. World Games, den Weltspielen der nicht-olympischen Sportarten, 2022 in Birmingham in Alabama/USA sowie den 2. European Championships, die im Sommer 2022 in München ausgetragen wurden. 

Auch wenn einige der Ereignisse außerhalb des Berichtszeitraums 2018-2021 stattgefunden haben, wurden sie aufgrund ihrer zeitlichen Nähe und herausragenden Bedeutung für den Sport im 15. Sportbericht berücksichtigt.

Mit den kommenden sportlichen Mega-Events, wie den Special Olympics World Games 2023 in Berlin, der UEFA EURO 2024 in Deutschland und den FISU World University Games Rhein-Ruhr 2025 bieten die nächste Jahre die große Chance, die sportpolitischen Ziele der Bundesregierung in der Praxis sicht- und erlebbar werden zu lassen.

2,3 Milliarden Euro an Bundesmitteln für Sportförderung

Der Bund hat im Berichtszeitraum 2018 bis 2021 die erfolgreiche Sportpolitik auf hohem Niveau fortgesetzt. In diesem Zeitraum wurde ein Betrag in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro an Bundesmitteln für die unmittelbare und mittelbare Sportförderung bereitgestellt. Die Spitzensportförderung der Bundesregierung erfolgte insbesondere in der Ressortverantwortung des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat (BMI).

Der Bund wird es Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern aus der Ukraine auf einfachem Wege ermöglichen, in Deutschland zu trainieren und sich fern vom Kriegsgeschehen in der Ukraine auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten. Das Bundesinnenministerium steht als Sportministerium hierzu im Kontakt mit den Bundessportfachverbänden und Olympiastützpunkten. Weitere Informationen dazu bietet das Bundesinnenministerium .

Effizienter Mitteleinsatz und transparentes Fördersystem

Im Bericht werden Aspekte wie unter anderem die Athletenförderung, Projektförderung, die Verbesserung der Dualen Karriere für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler mit Behinderung und die Bekämpfung von Doping, Spielmanipulation und sexualisierter Gewalt im Sport behandelt. Des Weiteren wird auch die kontinuierliche Umsetzung der Neustrukturierung der Spitzensportförderung vor dem Hintergrund wachsender Kosten und Bedarfe des Sports sowie der gleichzeitig notwendigen Haushaltskonsolidierung des Bundes dargestellt.

Hierbei ist ein effizienter Mitteleinsatz in einem transparenten Fördersystem wichtig, sodass auch zukünftig optimale Rahmenbedingungen für den Spitzensport sichergestellt werden. Das Ziel: Deutschland soll weiterhin eine erfolgreiche Sportnation bleiben.

Reformen in der Spitzensportförderung

Die Bundesregierung und der organisierte Sport sind sich einig, dass die Spitzensportförderung reformiert werden muss, um diese schlagkräftiger und wettbewerbsfähiger zu gestalten. Auf Grundlage der im Koalitionsvertrag vereinbarten Einrichtung einer Unabhängigen Instanz wird bereits mit allen Beteiligten die mögliche Ausgestaltung besprochen.

Zudem wird sich die Bundesregierung mit dem gebotenen Engagement für die Umsetzung der sportpolitischen Ziele, wie sie unter anderem im Koalitionsvertrag verankert sind, einsetzen und hierzu auch künftig vertrauensvoll und in enger Abstimmung mit ihren Partnern im deutschen Sport zusammenarbeiten. Gemeinsam will die Bundesregierung so die erforderlichen Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen deutschen Spitzensport weiterhin gewährleisten.

Der Sportbericht ist eine wichtige Informationsquelle. Er wurde nun von der Bundesregierung im Kabinett beschlossen. Der Bericht bildet Maßnahmen der einzelnen Ressorts ab und gibt einen umfassenden Überblick. Er wird anschließend dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat zugeleitet. 
Als Teil der Öffentlichkeitsarbeit trägt der Bericht dazu bei, die Sportpolitik der Bundesregierung fachlich fundiert aufzubereiten und transparent zu machen. Weitere Informationen zum Thema Sport finden Sie auf der Themenseite des Bundesinnenministeriums