Plattform erfreute sich reger Beteiligung 

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Ende des Online-Dialogs zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie Plattform erfreute sich reger Beteiligung 

Bis zum 26. Juli 2024 hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich online oder per E-Mail an der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu beteiligen. Herzlichen Dank für Ihre Ideen! Die Hinweise werden nun von der Bundesregierung ausgewertet. 

2 Min. Lesedauer

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie

Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie soll mit Hilfe aller Teile der Gesellschaft weiterentwickelt werden.

Grafik: Bundesregierung

Über 2.000 Personen und Institutionen haben sich an der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie beteiligt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger waren vom 31. Mai bis zum 26. Juli 2024 aufgerufen, Ideen und Themen, wie Deutschland nachhaltiger werden kann, über einen Online-Dialog einzubringen.

Die rund 900 gesammelten Beiträge werden von den Fachministerien und dem Bundeskanzleramt für die Weiterentwicklung der DNS ausgewertet. Ende 2024/Anfang 2025 soll die DNS vom Bundeskabinett beschlossen werden. In der neuen überarbeiteten Strategie wird es eine Zusammenfassung der eingegangenen Beiträge und Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern geben. Einzelne Passagen können auch als Zitate in die DNS einfließen.

Lokale Akteure wollen mehr Nachhaltigkeit

Auch zahlreiche lokale Akteure wie Kommunen haben sich intensiv am Dialog beteiligt. Denn die Kommunen spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Agenda 2030, sagte Sarah Ryglewski, Staatsministerin beim Bundeskanzler,  bei einer im Juni von der Bertelsmann Stiftung organisierten Kommunalkonferenz in Berlin.

Bundesregierung am Dialog interessiert

Die Bundesregierung entwickelt die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie gemeinsam mit allen Teilen der Gesellschaft weiter. Ziel ist, Nachhaltigkeit konkret und lebensnah umzusetzen. Die Bürgerbeteiligung hat im letzten Jahr mit den Dialogkonferenzen in Berlin und Bremen begonnen. Der Online-Dialog war der zweite Abschnitt der Bürgerbeteiligung. 

Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie  (DNS) gibt es seit 2002. Sie basiert auf der Agenda 2030. Diese wurde 2015 von den Mitgliedsstaaten der UN ins Leben gerufen und definiert 17 globale Nachhaltigkeitsziele , die Sustainable Development Goals (SDGs). Alle vier Jahre wird die DNS aktualisiert.

Diskussionsgrundlage

Die Grundlage der Online-Beteiligung war ein Bericht, der als Dialogfassung der DNS PDF, 2 MB, nicht barrierefrei  bezeichnet wird. Dieser Bericht wurde von den Fachministerien unter Federführung des Bundeskanzleramtes erarbeitet und bildet den derzeitigen Stand nachhaltiger Entwicklung in Deutschland ab. 

Der Bericht zeigt anhand von sechs Transformationsbereichen, wo der Handlungsbedarf am dringendsten ist. Weiterhin nennt er fünf Hebel, die für die Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele besonders wichtig sind.            

Die sechs Transformationsbereiche sind: 

  1. Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit
  2. Energiewende und Klimaschutz
  3. Kreislaufwirtschaft
  4. Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende
  5. Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme
  6. Schadstofffreie Umwelt

Die fünf Hebel lauten:

  1. Internationale Verantwortung und Zusammenarbeit
  2. Finanzen
  3. Forschung, Innovation und Digitalisierung
  4. Governance
  5. Gesellschaftliche Mobilisierung und Teilhabe