Zuschuss soll Transportkosten für Strom reduzieren

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Kabinett Zuschuss soll Transportkosten für Strom reduzieren

Ein Bundeszuschuss soll für geringere Übertragungsnetzkosten sorgen und damit Energiekosten für Industrie und Haushalte stabil halten. Auch Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze sollen so gesichert werden. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. 

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Strommasten, die sich in der Ferne verjüngen.

Der Ausbau von Hochspannungsleitungen soll vorangetrieben werden.

Foto: BilderBox

Das Bundeskabinett hat sich im Umlaufverfahren auf einen Zuschuss zu den Übertragungsnetzkosten für das Jahr 2025 geeinigt. Es ist geplant, die Übertragungsnetzkosten mit einem Bundeszuschuss in Höhe von bis zu 1,32 Milliarden Euro für 2025 anteilig zu finanzieren.

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber hatten am 1. Oktober 2024 die vorläufigen Netzentgelte für 2025 veröffentlicht. Das durchschnittliche Netzentgelt wäre im nächsten Jahr um 3,4 Prozent gestiegen – von 6,43 Cent pro Kilowattstunde auf 6,65 Cent pro Kilowattstunde

Der Bundeszuschuss verhindert den Anstieg der Übertragungsnetzentgelte. Die Netzbetreiber werden die endgültigen Netzentgelte für 2025 bis zum Jahresende veröffentlichen.

Übertragungsnetzkosten sind die Kosten, die für den Stromtransport in den Hochspannungsleitungen, den Stromautobahnen entstehen.

Ziel des Zuschusses ist es, die Netzentgelte für alle Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für die Industrie zu senken. Der Zuschuss soll den Teil der Übertragungsnetzkosten mindern, der über die Netzentgelte refinanziert wird. Dazu hat das Kabinett die vom Bundeswirtschaftsminister vorgelegte Formulierungshilfe für einen Gesetzentwurf beschlossen, die Änderungen im Energiewirtschaftsrechts vorsieht.