Innere Sicherheit stärken
Terrorismusgefahr abwehren
Terrorismusbekämpfung bleibt eine vorrangige
Sicherheitsaufgabe der deutschen Sicherheitsbehörden. Dazu gehören
die Aufdeckung und Zerstörung terroristischer Strukturen, die
Bekämpfung der Ursachen des Terrorismus (Prävention), der Schutz
der Bevölkerung und die nachhaltige Bewältigung von
Anschlagsfolgen. Weitere Schwerpunkte sind die Strafverfolgung
terroristischer Taten sowie die europäische und internationale
Zusammenarbeit.
Wie real die terroristische Bedrohung tatsächlich ist, zeigte
sich in dem Anschlag vom 2. März 2011 in Frankfurt am Main, bei dem
zwei US-Soldaten ermordet wurden. Auch die rechtzeitig aufgedeckten
Terrorvorbereitungen in Nordrhein-Westfalen Ende April 2011
bestätigten die Bedrohungsgefahr. Mutmaßliche Täter werden dabei
vermehrt durch islamistische Propaganda im Internet radikalisiert.
Eine unverändert hohe Bedrohung geht dabei auch von Personen des
gewaltbereiten islamistischen Spektrums aus, die sich im
afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet ausbilden lassen und
anschließend wieder nach Deutschland zurückkehren. Eine
Sicherheitspartnerschaft mit der muslimischen Zivilgesellschaft -
muslimischen Verbänden, Moschee-Gemeinden - soll Radikalisierung
verhindern helfen.