über 26 Millionen Menschen in Deutschland haben bislang mindestes eine Impfdosis gegen das Corona-Virus erhalten. Und täglich werden es mehr. Zeit, Erleichterungen für Geimpfte und Genesene zu schaffen. Bundestag und Bundesrat haben dem im Eilverfahren zugestimmt. Ab Sonntag wird das Leben für Geimpfte und Genesene wieder etwas normaler. Doch wie lange schützt eine Corona-Impfung? Antwort darauf gibt die Virologin Ulrike Protzer.

Lernen in der Pandemie – das ist für viele Kinder und Jugendliche Schwerstarbeit. Zwei Milliarden Euro vom Bund sollen helfen, Lernrückstände abzubauen und außerschulische Angebote zu schaffen.

Ab Sonntag gelten Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen nicht mehr für geimpfte und genesene Personen. Allerdings müssen auch sie weiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen und Abstandsregeln einhalten. Das Testen vor Einkauf oder Frisörbesuch sowie nächtliche Ausgangsbeschränkungen entfallen für diese Personengruppe.

Es gebe weniger Neuinfektionen in Deutschland, sagte Gesundheitsminister Spahn. Dennoch seien die Zahlen weiter hoch und müssten runter. Deutliche Fortschritte gebe es beim Impfen. Kommende Woche werde jeder Dritte einmal geimpft sein. Die Priorisierung beim Impfstoff von AstraZeneca wird vollständig aufgehoben.

Virologin Ulrike Protzer von der TU München und dem Helmholtz-Zentrum München erklärt, warum wir nach einer Corona-Impfung „ganz bestimmt zwölf Monate geschützt sind – eventuell aber auch deutlich länger“.

Die Weltgesundheitsorganisation hat am Mittwoch angekündigt, einen „Global Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“, kurz Hub, in Berlin zu eröffnen. Kanzlerin Merkel begrüßte die Ansiedlung, in der „viele bedeutende Akteure aus Gesundheit und Digitalisierung zusammenkommen“. Damit entstehe ein weltweit einzigartiger Standort zur Pandemie- und Gesundheitsforschung.

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung hat mit der Integration von Schnelltests eine weitere wichtige Funktion erhalten. Nutzerinnen und Nutzer können die Ergebnisse ihrer Schnelltests nun in der App abspeichern und im Kontakt-Tagebuch hinzufügen. Wer bei einem Schnelltest positiv auf Corona getestet wird, kann Kontaktpersonen zudem direkt über die App warnen.

Die Verbreitung von Falsch- und Desinformationen ist weltweit und damit für jeden Einzelnen gefährlich: Es werden Ängste geschürt, in weiten Teilen der Bevölkerung verstärken sich Unsicherheiten und Vorurteile. Dem setzt die Bundesregierung eine faktenbasierte und transparente Kommunikation entgegen. Doch auch jede und jeder kann dagegen etwas tun – mit wachem Blick und dem richtigen Wissen.

„In Deutschland haben wir unseren Weg zur Klimaneutralität mit einem Klimaschutzgesetz vorgezeichnet. Und wir arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung“, so die Kanzlerin beim Klimadialog. Die Bundesregierung werde das Klimaschutzgesetz noch konkreter ausgestalten und bereits 2045 Klimaneutralität anstreben.

Bundeskanzlerin Merkel nimmt am Freitag und Samstag virtuell an einem informellen Europäischen Rat der Staats- und Regierungschefs in Porto teil. Im Mittelpunkt steht neben der Pandemiebekämpfung die Europäische Sozialpolitik. Beim anschließenden EU-Indien-Gipfel wird über Ausbau der Partnerschaft beraten.

„Wir Deutschen werden nie vergessen, dass die Niederlande uns nach dem Zweiten Weltkrieg die Hand zur Versöhnung gereicht haben.“ Das sagte Kanzlerin Merkel bei einer Gedenkveranstaltung zum niederländischen Befreiungstag. Nach ihrer Rede diskutierte sie mit niederländischen Jugendlichen über die Freiheit.

Das Bundeskriminalamt hat im vergangenen Jahr insgesamt 44.692 politisch motivierte Straftaten erfasst. Das sind rund 8,54 Prozent mehr als Vorjahr. „Es gibt klare Verrohungstendenzen in unserem Lande“, sagte Innenminister Seehofer zu den aktuellen Fallzahlen. Der Bund werde daher weiter mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen jede Form politisch motivierter Kriminalität vorgehen.

Ansaar International e.V. und seine Teilorganisationen in Deutschland sind seit dem 5. Mai verboten und werden aufgelöst. Das Netzwerk verbreite ein salafistisches Weltbild und finanziere unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe weltweit den Terror, sagte Innenminister Seehofer. „Wer den Terror bekämpfen will, muss seine Geldquellen austrocknen.“

Mit einem Aktionsprogramm von zwei Milliarden Euro unterstützt die Bundesregierung Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie. Ziel ist insbesondere, Lernrückstände abzubauen, die frühkindliche Bildung zu stärken sowie Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote zu fördern.

Ein Anspruch auf Ganztagsbetreuung soll ab 2026 zuerst nur für Kinder der ersten Klasse bestehen. In den Folgejahren wird er schrittweise ausgeweitet und ab 2029 für alle Grundschulkinder gelten. Eine Pflicht, das Angebot wahrzunehmen, gibt es nicht.

Deutlich weniger Ausbildungsverträge und Lehrstellen-Angebote, aber auch eine geringere Nachfrage: Die Corona-Pandemie hinterlässt Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Das zeigt der aktuelle Berufsbildungsbericht. Mit dem Bundesprogramm “Ausbildungsplätze sichern“ sorgt der Bund dafür, dass junge Menschen auch in Zeiten der Pandemie eine Ausbildung aufnehmen, fortführen und erfolgreich abschließen können.

hat der Bund 2020 in die Forschung, Entwicklung und Demonstration moderner Energie- und Effizienztechnologien für die Energiewende investiert. Das ist ein Anstieg um rund 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.