Fragen an den Bundes-Kanzler

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Bundes-Kanzler Olaf Scholz erklärt in Hamburg seine Politik Fragen an den Bundes-Kanzler

Der Bundes-Kanzler war zu Gast in Hamburg. 
Dort hat er 90 Minuten lang mit den Bürgern und Bürgerinnen gesprochen. 
Die Bürger und Bürgerinnen konnten dem Bundes-Kanzler Fragen stellen. 
Die Fragen waren zu verschiedenen Themen. 
Es ging zum Beispiel um den Krieg und um Flüchtlinge. 
Ein anderes Thema waren die zu teuren Mieten für Wohnungen. 
Und es ging auch um Bürokratie. 

Bundes-Kanzler Olaf Scholz steht an einem Redner-Pult. Er hält ein Mikrofon in der Hand. Um ihn herum sitzen mehrere Menschen. In Hintergrund sind Kameras.

Bürger und Bürgerinnen stellen dem Bundes-Kanzler Fragen.

Foto: Bundesregierung/Hartmann

Was ist das Kanzler-Gespräch?

Der Bundes-Kanzler Olaf Scholz macht eine Aktion:
Das Kanzler-Gespräch.
Bei Kanzler-Gespräch können Bürger und Bürgerinnen
dem Bundes-Kanzler Fragen stellen.
Der Bundes-Kanzler beantwortet die Fragen.
Der Bundes-Kanzler weiß vorher nicht:
Welche Fragen haben die Bürger und Bürgerinnen?

Das Kanzler-Gespräch soll es in jedem Bundes-Land geben. 
9 Kanzler-Gespräche hat es schon gegeben. 
Das Kanzler-Gespräch in Hamburg war das Zehnte.

Die Bürger und Bürgerinnen mussten sich 
beim Hamburger Abend-Blatt dafür bewerben.

 Das Hamburger Abend-Blatt ist eine Tages-Zeitung in Hamburg.

Das Hamburger Abend-Blatt hat dann ausgelost: 
Welche Bürger und Bürgerinnen dürfen beim Kanzler-Gespräch dabei sein? 
Beim Kanzler-Gespräch in Hamburg 
waren etwa 170 Bürger und Bürgerinnen. 

Die erste Frage war: 
Warum fühlt sich der Bundes-Kanzler in Hamburg zuhause? 
Der Bundes-Kanzler hat geantwortet: 
Vor allem wegen dem Wasser. 
Und weil in Hamburg Menschen aus der ganzen Welt willkommen sind. 
Und wegen den Fisch-Brötchen

Veränderungen bei der Migration

Ein wichtiges Thema für die Bürger und Bürgerinnen ist Migration. 
Migration bedeutet: 
Menschen aus anderen Ländern kommen nach Deutschland. 
Sie wollen in Deutschland wohnen. 
Viele Menschen sind in ihrem Heimat-Land in Gefahr. 
Sie verlassen dann ihr Heimat-Land. 
Die Menschen müssen sich immer im ersten Land in Europa anmelden, 
in dem sie ankommen.

Zum Beispiel: 
Eine Person flieht aus ihrem Heimat-Land in Asien. 
Dann kommt die Person nach Europa. 
Als erstes kommt die Person nach Griechenland. 
Dann muss die Person sich in Griechenland anmelden. 
Die Person muss dort einen Antrag auf Asyl stellen. 
Vielleicht reist die Person dann weiter nach Deutschland. 

Deutschland überprüft dann:  
Hat die Person in einem anderen Land schon einen Antrag gestellt? 
Dann ist das andere Land für den Antrag zuständig.

Olaf Scholz hat gesagt: 
Viele Arbeits-Kräfte sind nach Deutschland gekommen. 
Das war ein Vorteil für Deutschland. 
Es gibt aber auch Probleme bei der Migration. 
Zum Beispiel: 
Manche Menschen sind in ihrem Heimat-Land nicht in Gefahr. 
Diese Menschen können dann nicht in Deutschland bleiben. 
Sie müssen wieder in ihr Heimat-Land zurück. 

Ein anderes Problem ist:
Mehr als die Hälfte der Menschen haben sich nicht 
in einem anderen Land in Europa angemeldet. 
Obwohl sie immer durch andere Länder nach Deutschland kommen. 

Die Länder in Europa müssen deshalb 
gut zusammen-arbeiten. 
Damit die Menschen wieder in ihre Heimat-Länder 
zurück-gebracht werden. 
An den Grenzen von Deutschland muss besser überprüft werden. 
Und die Behörden müssen moderner arbeiten. 

Olaf Scholz hat gesagt: 
Wir müssen hier vieles ändern.

Niemand darf mit Gewalt ein Land erobern

Der Krieg in der Ukraine war auch ein Thema beim Kanzler-Gespräch. 
Der Bundes-Kanzler hat gesagt: 
Er will der Ukraine helfen. 
Aber die Hilfe muss gut überlegt sein. 
Damit es nicht noch schlimmer wird.

Man darf nicht mit Gewalt ein Land erobern. 
Halten sich noch mehr Länder nicht daran? 
Dann gibt es nur noch Krieg. 
Das wollen wir nicht.

Eine Frau hat gefragt: 
Wird Europa wieder geteilt? 
So wie es nach dem Zweiten Welt-Krieg war? 

Olaf Scholz hat geantwortet: 
Wladimir Putin will die Ukraine erobern. 
Wladimir Putin will die Grenzen in Europa verschieben. 
Das ist ein schwieriges Problem.

Der Bundes-Kanzler will mit Politikern und Politikerinnen 
aus anderen Ländern sprechen. 
Zusammen wollen sie überlegen: 
Wie können sie Wladimir Putin aufhalten? 
Der Krieg soll endlich aufhören. 

Zu hohe Mieten für Wohnungen

Die Mieten für Wohnungen in Deutschland sind zu hoch. 
Darüber wollen viele Menschen mit dem Bundes-Kanzler sprechen. 
Viele Menschen können sich die teuren Wohnungen nicht leisten.

Der Bundes-Kanzler sagt: 
In Deutschland gibt es gute Gesetze zum Miet-Recht. 
Es gibt auch einen Kündigungs-Schutz. 
Vermieter und Vermieterinnen können nicht so leicht kündigen. 
In anderen Ländern gibt es nicht so gute Gesetze. 
Aber in Deutschland sollen die Gesetze noch besser werden. 
Die Wohnungen sollen nicht noch teurer werden. 

Wir brauchen Orte in Deutschland, 
an denen man billigere Wohnungen bauen kann. 
Wir brauchen mehr Wohnungen in Deutschland. 

Eine Idee ist zum Beispiel: 
Die Häuser werden höher gebaut. 
Dann passen mehr Wohnungen in ein Haus. 

Die Bundes-Regierung gibt 18 MilliardenEuro für den Wohnungs-Bau. 
Damit können mehr Wohnungen gebaut werden. 
Und die Wohnungen können billiger werden. 

Weniger Bürokratie

Ein älterer Mann wünscht sich: 
Es soll weniger Bürokratie geben. 
Dabei sollen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mitarbeiten.

Der Bundes-Kanzler will auch weniger Bürokratie. 
Das muss schneller gehen. 
Aber dafür brauchen wir neue Gesetze. 
Und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen mitmachen. 
Wir müssen viel mehr mit dem Computer machen. 
Das ist noch zu wenig. 
Und ältere Menschen brauchen mehr Hilfe. 
Denn ältere Menschen können oft nicht so gut mit dem Computer arbeiten. 

Wir müssen auch herausfinden: 
Wo gibt es Probleme in der Verwaltung? 
Dort muss man dann etwas in der Verwaltung ändern.