Startseite

Bildungsrepublik Deutschland

Hochschulbildung attraktiver machen

 
Studenten im HörsaalFoto: picture-alliance/ ZB Vergrößerung Mit den drei Initiativen "Hochschulpakt", "Exzellenzinitiative" und "Pakt für Forschung und Innovation" fördert die Bundesregierung Spitzenforschung an Hochschulen und sichert die Ausbildungschancen der nächsten akademischen Generation. Der Hochschulpakt gewährleistet ein bedarfsgerechtes Studienangebot und schafft mehr Studienmöglichkeiten. Mit 43 Prozent hat die Studienanfängerquote im Wintersemester 2009/10 die Zielmarke von 40 Prozent bereits überschritten.
 
Der Hochschulpakt wurde durch den "Qualitätspakt Lehre" erweitert, den die Regierungschefs von Bund und Ländern am 10. Juni 2010 beschlossen haben: Zur Verbesserung der Lehre an Hochschulen stellt der Bund bis 2020 zusätzlich rund zwei Milliarden Euro zur Verfügung.
 
Die Bundesregierung erweitert zudem die Förderung des Studienaustausches. Sie fördert damit zum Beispiel Hochschulkooperationen, vierjährige Bachelorprogramme mit integrierten Auslandsaufenthalten und Sprachkurse.
 
Zur weiteren Verbesserung der Studienfinanzierung steigt das BAföG um weitere zwei Prozent. Das nationale Stipendien-Programm soll langfristig dazu führen, dass zehn Prozent der Studierenden ein Stipendium erhalten. Heute sind es erst zwei Prozent. Ausschlaggebend sind allein ihre fachlichen und persönlichen Leistungen. Die Stipendien werden nicht auf das BAföG angerechnet.
 
An beruflich Qualifizierte richtet sich das Programm "Aufstiegsstipendien". Es ermöglicht mittlerweile rund 2.000 Stipendiaten einen Weg zu einem Studienabschluss. Um die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu erhöhen, stellt die Bundesregierung für das Programm "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" von 2010 bis 2018 insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb ermöglicht eine Anschubfinanzierung für Angebote an praxisnahen und berufsbegleitenden sowie dualen Studienangeboten.

Logo: Aufstieg durch Bildung

Grafik Anzahl der StudienanfängerFoto: BMBF