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Friedensmissionen im Ausland

Kosovo / KFOR

 
Ziel der internationalen Gemeinschaft bleibt die Stärkung einer multiethnischen, demokratischen und rechtsstaatlichen Republik Kosovo. Dazu wird die KFOR auch weiterhin eng mit der Rechtsstaatsmission der Europäischen Union (EULEX) und der zivilen Mission der Vereinten Nationen (UNMIK) zusammenarbeiten. Die Sicherheitslage im Kosovo ist seit der Unabhängigkeitserklärung vom Februar 2008 weitgehend stabil. Der Aufbau der lokalen Sicherheitskräfte macht gute Fortschritte. Deshalb konnten bereits Teile der Verantwortung an die Sicherheitskräfte des Kosovo übergeben und die KFOR-Präsenz auf unter 5.500 Kräfte reduziert werden. Die Bundeswehr wird mit 900 Soldatinnen und Soldaten weiterhin ihren Beitrag zum Erfolg der Mission leisten. Im Kosovo stellt die Bundeswehr den Kommandeur der internationalen militärischen Kräfte, das größte Kontingent sowie bis zu 600 Soldaten als Reservekräfte für die Missionen KFOR sowie EUFOR in Bosnien und Herzegowina. Über 500 dieser Reservekräfte werden seit dem August 2011 temporär zur Überwachung der Grenzübergangstellen im Nordkosovo eingesetzt.