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Deutschland als Mitglied der G8 und G20

 
Durch die Globalisierung erfordern immer mehr Themen eine enge internationale Abstimmung. Die Bundesregierung engagiert sich in der G8, der Gruppe der wichtigsten acht Industrieländer, als auch in der G20, in der neben der G8 weitere Industrienationen und die großen Schwellenländer vertreten sind.

Grafik: Mitglieder bei EU, G8 und G20
 
Schwerpunkte des G20-Gipfels vom 3. bis 4. November 2011 in Cannes sind die Reform des internationalen Währungssystems, die gemeinsamen Anstrengungen der G20-Länder für ein starkes, nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum sowie das Thema Rohstoffe. Die G20 will gemeinsam wirksame Schritte einleiten, um das internationale Währungssystem stabiler und krisenfester zu gestalten. Weitere Anstrengungen – wie Strukturreformen, Haushaltskonsolidierung und Anpassungen der Wechselkurspolitik – sind notwendig, um das weltweite Wachstum zu stärken. Im Bereich Rohstoffe wird sich die Diskussion vor allem auf Preisschwankungen sowie Möglichkeiten zur Verbesserung der Welternährungssituation konzentrieren. Auch die Reform der Finanzmärkte wird weiterverfolgt. Weitere Themen des Gipfels sind Handel, Entwicklung, Beschäftigung, Klima und Anti-Korruption.
 
Beim diesjährigen G8-Gipfel in Deauville (26./27. Mai 2011) standen der Demokratisierungsprozess sowie die wirtschaftlichen und sozialen Reformen in Nordafrika und der arabischen Welt (MENA) im Mittelpunkt. Daneben erfolgte ein intensiver Austausch der Staats- und Regierungschefs über Lage und Perspektiven der Weltwirtschaft. Die G8 setzte sich für weltweit höchstmögliche Sicherheitsstandards im Bereich der nuklearen Sicherheit ein und führte ihre Partnerschaft mit Afrika fort.