Bürgerschaftliches Engagement
Bundesfreiwilligendienst und
Jugendfreiwilligendienste
Neue
Möglichkeiten, sich gesellschaftlich zu engagieren, bietet seit dem
1. Juli 2011 der neue Bundesfreiwilligendienst (BFD): in der
Krankenpflege, bei der Betreuung alter Menschen, im Umweltschutz,
in der Kinder- und Jugendarbeit, im Sport oder im kulturellen
Bereich sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. 35.000 Plätze im
Jahr stehen Frauen und Männern aller Altersgruppen zur Verfügung.
Damit gibt es erstmals auf Bundesebene ein attraktives Angebot für
alle, die sich in einem Freiwilligendienst engagieren
wollen.
Der Bundesfreiwilligendienst ersetzt den Zivildienst und
ergänzt die bestehenden Jugendfreiwilligendienste: das Freiwillige
Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Die
Bundesregierung hat die Mittel für diese Jugendfreiwilligendienste
in den beiden letzten Jahren von fast 20 Millionen Euro auf 93
Millionen Euro aufgestockt. Damit können neben den 35.000 Plätzen
im Bundesfreiwilligendienst auch 35.000 Plätze in den
Jugendfreiwilligendiensten angeboten werden.
Wie der Zivildienst werden der BFD sowie das FSJ und das FÖJ
von sozialen Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände, der Kommunen und
anderer Träger angeboten. Die Freiwilligen erhalten u. a. fachliche
Anleitung und pädagogische Betreuung.