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Klimaschutz in den Entwicklungsländern unterstützen

Mo, 08.03.2010
Kinder im Südosten Äthiopiens vor verdursteten, skelettierten Kühen
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Foto: picture-alliance / dpa
Dürren bedrohen Afrika
Um schnell in selbst- und klimaschützende Projekte investieren zu können, sind die Entwicklungsländer auf finanzielle Hilfe angewiesen. Deutschland beteiligt sich in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 1,26 Milliarden Euro an der dafür erforderlichen Anschubfinanzierung.
Die armen Staaten der Erde sind besonders vom Klimawandel betroffen. So drohen insbesondere den Ländern Afrikas Dürren. Tief liegende Regionen wie Bangladesch oder die Malediven gefährdet dagegen der steigende Meeresspiegel. Doch fehlt diesen Ländern das Geld, um sich einerseits gegen den Klimawandel zu schützen und andererseits klimafreundlicher zu wirtschaften.
 

Hilfe zur Anschubfinanzierung

 
Die Industriestaaten wollen die Entwicklungsländer deshalb finanziell beim Klimaschutz unterstützen. Darauf hatte sich im Dezember die Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN) in Kopenhagen verständigt.
 
Der so genannte "Copenhagen Accord" sieht vor, dass die entwickelten Ländern bis zum Jahr 2012 rund 30 Milliarden US-Dollar an Hilfen leisten. Diese Mittel sollen allerdings nicht ausschließlich aus der öffentlichen Hand stammen: Investitionen internationaler Organisationen, Technologietransfers und Einnahmen aus dem Emissionshandel fließen mit ein.