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Halbzeit in Kopenhagen

Mo, 14.12.2009
Die erste Woche hat Fortschritte bei dem Transfer umweltfreundlicher Technologien und der Förderung der CO2-freundlichen Waldwirtschaft gemacht. Bei den großen Themen wie der Begrenzung der Erdwärmung auf 2 oder 1,5 Grad, bei der Minderung der Emissionen und der dazugehörigen Finanzierung war noch wenig Bewegung zu erkennen.
Der dänische Konferenzvorsitz zog ebenso wie die Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union (EU) ein zurückhaltendes Resümee der ersten Woche der UN-Klimaverhandlungen.
 
Der dänische Umweltminister Andres Carlsen und der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas erklärten am Samstag klar, noch habe man nicht genug erreicht. Die dänische Vorsitzende der Konferenz, Connie Hedegaard, sprach von Fortschritten: zum Beispiel, was zwei Textentwürfe anbelangt sowie beim Transfer umweltfreundlicher Technologien und bei Förderung und Erhalt der Waldwirtschaft.
 

Basis für die zweite Woche

 
Auf besondere Aufmerksamkeit traf am Freitag das Papier eines Verhandlungsführers mit Vorschlägen für die Aufgabenverteilung bei den wichtigsten Punkten. Er bezieht sowohl die Industrie- als auch die Schwellenländer, die im Kyotoprotokoll noch keine Minderungspflichten übernommen hatten.