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Umweltschutz schafft Arbeitsplätze


 

Förderung der Elektromobilität

 
Die Elektromobilität ist für die Bundesregierung ebenfalls von hoher Bedeutung. 500 Millionen Euro werden dafür aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung gestellt. Damit erhöhen sich die Mittel, die die Bundesregierung im Zeitraum von 2005 bis 2013 in diesen Bereich investiert, auf insgesamt 700 Millionen Euro. Das BMBF ist mit etwa 200 Millionen Euro im Zeitraum 2008 bis 2013 beteiligt. Es legt seinen Schwerpunkt auf die Förderung zweier Schlüsselthemen: die Batterie als das Herzstück künftiger marktfähiger Elektromobile sowie auf die Entwicklung neuer Systemansätze für Elektrofahrzeuge. Die Aspekte Energieeffizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit finden hierbei besondere Beachtung. Die strategische Bedeutung des Themas unterstreicht die Erarbeitung eines Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität (NEP) durch die zuständigen Bundesministerien. Er wird Deutschland in den kommenden 10 Jahren zu einem Leitmarkt für Elektromobilität machen.
 

Was ist CCS?

 
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP steht unter anderem, dass auch weiterhin der Bau von hocheffizienten Kohlekraftwerken ermöglicht wird. Deshalb soll zeitnah die Richtlinie der EU umgesetzt werden, die die Abscheidung, den Transport und die Einlagerung von CO2 regelt. Damit könnte der CO2-Ausstoß von Kohlekraftwerken um bis zu 70 Prozent sinken. Kohle als Energieträger ist im Vergleich zu anderen fossilen Rohstoffen noch am längsten verfügbar und hinsichtlich der Vorkommen regional breit gestreut. Die Frage ist jedoch, wie Kohle zukünftig klimaverträglicher zur Strom-, unter Umständen auch zur Wasserstofferzeugung genutzt werden kann. Neben dem effizienteren Einsatz im Kraftwerksbereich (Wirkungsgradsteigerung, Kraft-Wärme-Koppelung) wird seit einiger Zeit die Möglichkeit der CO2-Abscheidung im Kraftwerk mit anschließender Deponierung diskutiert. Diese im internationalen Sprachgebrauch Carbon Capture and Storage(CCS) genannte Option würde den Handlungsspielraum beim Klimaschutz erheblich erweitern. Allerdings muss die Umsetzung sich nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch und ökologisch als durchführbar und verträglich erweisen.