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Bürgerschaftliches Engagement

Bundesfreiwilligendienst und Jugendfreiwilligendienste

Seit Juli 2011 können Männer und Frauen jeden Alters den Bundesfreiwilligendienst (BFD) leisten: im sozialen und ökologischen Bereich, aber auch in weiteren Bereichen wie Sport, Integration, Kultur und Bildung sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Aktuell sind weit über 30.000 Freiwillige im Einsatz. Der BFD ersetzt den Zivildienst, den es seit dem Aussetzen der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 nicht mehr gibt.

Bei den Jugendfreiwilligendiensten – dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) - ist die Zahl der Freiwilligen auf fast 50.000 gestiegen. Hinzu kommen noch einige tausend Freiwillige in Auslandsdiensten wie dem Internationalen Jugendfreiwilligendienst.

Insgesamt engagierten sich im Mai 2012 mehr als 85.000 Menschen freiwillig in einem sozialen Dienst.

Sozialunternehmen und soziale Innovation

Unternehmen, die mit einem innovativen Geschäftsmodell ein gesellschaftliches Problem lösen wollen und dabei das Gemeinwohl im Blick haben, werden seit Januar 2012 gefördert. Um eine Unterstützung durch das „KfW-Programm zur Finanzierung von Sozialunternehmen“ zu erhalten, müssen die ersten Schritte zur sozialen Innovation bereits erfolgreich bewältigt sein. Die Förderung ist ein Schwerpunkt der Nationalen Engagementstrategie der Bundesregierung.

Erster Engagementbericht

Auf Beschluss des Deutschen Bundestages soll in jeder Legislaturperiode ein Engagementbericht vorgelegt werden, den eine unabhängige Sachverständigenkommission erstellt. Die Bundesregierung ergänzt den Bericht um eine Stellungnahme. Der Bericht stellt die aktuelle Lage des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland dar und gibt Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Engagementpolitik. Schwerpunkt des ersten Berichts vom Sommer 2012 ist das bürgerschaftliche Engagement von Unternehmen.