Die deutsche Wirtschaft ist 2017 um beachtliche 2,2 Prozent gewachsen. Das abgelaufene Jahr war damit das achte Wachstumsjahr in Folge und mit dem kräftigsten Wachstum seit 2011. Der wichtigste Konjunkturindikator für Deutschland, das Ifo-Geschäftsklima, erreichte im abgelaufenen Jahr gleich fünf Allzeithochs - das gab es vorher noch nie. Die "Champagnerlaune" dürfte also noch einige Zeit anhalten.
Ein Ende des Aufschwungs ist nicht in Sicht. Fast alle Branchen erwarten im laufenden Jahr ebenso gute oder sogar noch bessere Geschäfte als 2017. Ein dynamischer Export, ein kräftiger privater und staatlicher Verbrauch sowie anziehende private Investitionen werden der deutschen Volkswirtschaft 2018 noch einmal Schub geben.
Der Staatshaushalt profitiert gleichermaßen von der guten Konjunktur: Bund, Länder und Kommunen haben 2017 mehr eingenommen als ausgegeben. Zum vierten Mal in Folge erzielte der Staat damit einen Überschuss – 2017 in Höhe von 38,4 Milliarden Euro. Das ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung.