Studien belegen: Verbraucher fragen zunehmend "grüne" Produkte nach und zeigen eine große Bereitschaft zum Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen. Zumal, wenn diese noch einen persönlichen Mehrwert bringen. Wie etwa der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad bei kurzen Strecken. Häufig mangelt es dann aber an der Umsetzung. Deshalb will die Bundesregierung noch stärker dazu motivieren, nachhaltig zu konsumieren. Sie hat dazu das "Nationale Programm für nachhaltigen Konsum" beschlossen. Es ist Teil der Gesamtstrategie der Bundesregierung für mehr Nachhaltigkeit.
Nachhaltiger Konsum soll allgemeiner Trend werden
Jeder soll am nachhaltigen Konsum teilhaben können - unabhängig vom Geldbeutel. Vor allem im Haushalt, beim Wohnen, der Fortbewegung, der Ernährung, im Büro und bei der Arbeit, bei der Kleidung sowie im Urlaub und der Freizeit stecken große Potenziale für umweltverträgliches Verhalten. Allein der Konsum privater Haushalte ist für rund ein Viertel der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Die Bundesregierung fördert gerade hier systematisch den nachhaltigen Konsum und baut Verbraucherinformationen, umweltgerechtes Produktdesign, Umwelt- und Sozialzeichen sowie das Monitoring aus.
Wenig nutzt oft viel
Mit Umweltplaketten wie dem "EU-Energielabel" oder dem "Blauen Engel" können Verbraucher schnell erkennen, welche Geräte im Haushalt besonders energieeffizient sind. Zusammen mit der richtigen Raumtemperatur und der Optimierung der Heizungsanlage lassen sich Umwelt schonen und ein paar Hundert Euro im Jahr sparen.
Und: Der Trend geht zum Teilen. Eine weitere Möglichkeit nachhaltig zu konsumieren. Immer mehr Menschen sympathisieren mit der so genannten "Sharing Economy": Auf der Gemeindewiese selbst pflückbares Obst, von mehreren Nutzern geteilte Autos, so genanntes "Carsharing", oder das Anbieten und Tauschen von Sachen, die man nicht mehr braucht.
Die nachfolgenden Links geben viele nützliche Tipps und Anregungen.