Bundesregierung

 

Truppenaufstockung in Afghanistan geplant

Do, 19.02.2009
 
Die Bundesregierung plant, rund 600 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan zu entsenden. Sie sollen die International Security Assistance Force (Isaf) der Nato unterstützen.
Von den zusätzlichen Truppen sollen rund 200 Soldaten bei der Absicherung der Präsidentenwahl in Afghanistan helfen. Der Rest soll vorwiegend zur Ausbildung der afghanischen Truppen eingesetzt werden.
 
Die Mandatsobergrenze für das deutsche Isaf-Kontingent wurde mit Beschluss des Bundestages vom 16. Oktober 2008 um 1.000 auf nunmehr 4.500 Soldatinnen und Soldaten angehoben. Derzeit sind rund 3.500 in Afghanistan stationiert. Das Bundestagsmandat endet am 13. Dezember 2009.
 

Vernetzte Sicherheit: zivile und militärische Hilfe leisten

 
Die Bundesregierung möchte mit der Truppenaufstockung ihr Konzept der vernetzten Sicherheit umsetzen. Es sieht die Verknüpfung von militärischer Sicherheit und zivilem Wiederaufbau vor.
 
Laut Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung müsse gerade bei der Herstellung von Sicherheit die afghanische Eigenverantwortung gestärkt werden.
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