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Bonn belebt Klimaprozess

Di, 04.05.2010
Zwei Männer betrachten die Landschaft herab vom Bonner Petersberg
Vergrößerung
Foto: REGIERUNGonline/Denzel
Gute Aussichten für den internationalen Dialog
Der informelle Austausch von 45 Staaten hat die internationalen Klimaverhandlungen einen Schritt weitergebracht. Neben der Verständigung auf zentrale Punkte für die weiteren förmlichen Verhandlungen der Vereinten Nationen wurde eine ganze Reihe konkreter gemeinsamer Projekte verabredet.
Der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel bleibt eine drängende Herausforderung. Rasches Handeln der Weltgemeinschaft ist unabdingbar. Darin waren sich die Umweltpolitiker aus aller Welt einig.
 
Auch die Zwei-Grad-Obergrenze für die Erderwärmung wurde nochmals bestätigt. Die Minderung von Treibhausgasen und der Aufbau eines internationalen Systemes zur Kontrolle der Minderungsaktivitäten werden als wichtige Punkte der weiteren UN-Verhandlungen betont. Gleiches gilt für die Unterstützung erforderlicher Anpassungsmaßnahmen und für deren langfristige Finanzierung.
 
Bundesumweltminister Norbert Röttgen Foto: REGIERIM Vergrößerung Bundesumweltminister Norbert RöttgenBeide Gastgeber, Bundesumweltminister Norbert Röttgen wie sein mexikanischer Amtskollege Juan Elvira, wiesen auf die konstruktive Rolle hin, die die größten CO2-Emittenten USA und China auf der Tagung eingenommen hätten. Auch der scheidende Generalsekretär des Klimaschutzsekretariats der Vereinten Nationen (UN), Ivo de Boer, zeigte sich zufrieden. Er plädierte für weitere vorbereitende Gespräche auf Ministerebene.