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Bonn belebt Klimaprozess

Di, 04.05.2010
 

Jetzt anfangen!

 
Besprechungstisch mit Delegierten Foto: REGIERUNGonline/Denzel Vergrößerung KonferenzEin wesentliches Ziel der Bonner Konferenz war es, mit konkreten Projekten die Zusammenarbeit der Industrie- und Entwicklungsstaaten zu vertiefen und Misstrauen in der Klimapolitik abzubauen. Entsprechend haben einige Staaten Klima-Initiativen vorgestellt und auf den Weg gebracht:
 
  • Strategien zur Emissionsminderung und Transparenz: Deutschland hat in Bonn zusammen mit Südafrika und Südkorea eine Initiative ins Leben gerufen, die Entwicklungsländer dabei unterstützt, umwelt- und klimafreundliche Wachstumsstrategien zu entwickeln. Zugleich soll bei dem Projekt darauf geachtet werden, dass das neue "Green Growth" messbar und nachvollziehbar ist. Dies ist für die weitere Gewährung von Finanz-Hilfen und auch für die Verabredung internationaler Minderungsziele wichtig.  
 
  • "REDD+": Frankreich und Norwegen haben im März ein Projekt gestartet, das Entwicklungsländer darin unterstützt,  Emissionen aus der Abholzung des Tropenwaldes zu senken. Bei der Maßnahme geht es um die schnelle Mobilisierung von Geld. Außerdem sollen die verschiedenen Initiativen einzelner Staaten optimal koordiniert werden. Zugleich will man die Basis für einen künftigen internationalen Mechanismus legen. Deutschland hat in Bonn angekündigt, das es rund 30 Prozent der Sofort-Hilfe-Mittel für Klimaschutz, also mindestens 350 Millionen Euro, für die Vermeidung von Entwaldung einsetzen wird.