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Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik

Kultur- und Bildungsangebote festigen weltweit Vertrauen in Deutschland und legen ein breites Fundament für stabile internationale Beziehungen. 2010 hat die Bundesregierung ca. 1,5 Millionen Euro für Programme der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik bereit gestellt.
 
Das Goethe-Institut, die größte deutsche Kulturmittlerorganisation, ist gegenwärtig mit 150 Instituten im In- und Ausland präsent. Im Vordergrund seiner Arbeit steht die Vermittlung eines modernen Deutschlandbildes durch Kulturveranstaltungen und Sprachvermittlung. 2011 feiert das Goethe-Institut sein 60jähriges Jubiläum.
 
Außerhalb des deutschen Sprachraums lernen gegenwärtig rund 14,45 Millionen Menschen Deutsch. Um das Engagement der Sprachförderung zu bündeln, wurde die Kampagne "Deutsch - Sprache der Ideen" gestartet.
 
Einen wichtigen Baustein der Deutschförderung im Ausland bilden die deutschen Auslandsschulen. Gegenwärtig lernen an 140 deutschen Auslandsschulen rund 81.000 Schüler, in vielen Fällen bis zum Abitur. Weitere ca. 268.000 Schüler kommen an 870 Sprachdiplomschulen hinzu. Die Deutschen Auslandsschulen und die Sprachdiplomschulen sind Bestandteil der seit 2008 bestehenden Initiative "Schulen: Partner der Zukunft". Dazu gehören weltweit rund 1.500 Partnerschulen mit besonderer Deutschlandbindung. Die Schulen werden mit zusätzlichem Lehr- und Fachpersonal, Fortbildungen, Studienstipendien und Schüleraustausch unterstützt. Die Initiative wird vom Auswärtigen Amt koordiniert und gemeinsam mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und dem Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz umgesetzt.