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Altersvorsorge und Seniorenpolitik

Altersvorsorge bleibt stabil

 
Obwohl die Löhne aufgrund der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr gesunken sind, mussten die Rentnerinnen und Rentner zum 1. Juli 2010 keine Rentenkürzung hinnehmen. Das hat die Rentengarantie verhindert. Sie geht nicht zu Lasten der jüngeren Generationen, denn der Beitragssatz bleibt für die Versicherten stabil bei 19,9 Prozent. Der Ausgleichsbedarf aufgrund der unterbliebenen Rentenkürzung wird in den kommenden Jahren nachgeholt. Die finanzielle Stabilität der Rentenversicherung bleibt damit auch künftig gewahrt.
 
Um das Wohlstandsniveau im Alter zu halten, treten neben die gesetzliche Rente die private und die betriebliche Altersvorsorge. Der Staat unterstützt diese Formen der zusätzlichen Vorsorge kräftig mit Zulagen, Steuervorteilen und dem Verzicht auf Sozialabgaben. Der Anstieg auf inzwischen über 13,85 Millionen Riesterrenten-Verträge ist ein gutes Signal. Außerdem haben inzwischen knapp 1 Million Menschen die Rürup- oder Basisrente für ihre Altersvorsorge gewählt. Auch in wirtschaftlich schwieriger Zeit setzen die Bürgerinnen und Bürger auf die zusätzliche private Vorsorge.

Grafik: Entwicklung der privaten Altersvorsorge (Riester-Verträge) 2001 bis 2010Foto: BMAS