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Agrarpolitik

Landwirtschaft und Klimaschutz

 
Die deutsche Landwirtschaft ist ein moderner Wirtschaftszweig, der hohe Standards in den Bereichen Umwelt, Lebensmittelsicherheit und Tierschutz erfüllen, im internationalen Wettbewerb bestehen und sich dem Klimawandel anpassen muss. Rund 1,25 Millionen Voll- und Teilzeitarbeitskräfte erzeugen in 370.000 Betrieben Güter im Wert von rund 40 Milliarden Euro.
 
Aufgabe moderner Agrarpolitik ist auch der Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt. Beim internationalen Agrarministergipfel in Berlin 2010 haben Vertreter aus rund 50 Staaten gemeinsame Anstrengungen zum Klimaschutz beschlossen. So wurde der Vertragsstaaten-Konferenz zur Klimarahmen-Konvention empfohlen, ein eigenständiges Arbeitsprogramm zur Landwirtschaft zu erarbeiten, um die Klimaeffizienz der Produktion und die Anpassung an den Klimawandel zu verbessern. Außerdem soll ein weltweites Netzwerk entstehen, in das jedes Land seine Erkenntnisse beim Klimaschutz einbringen und mit anderen Staaten teilen kann.
 
Bei der internationalen Klimakonferenz im Dezember 2009 in Kopenhagen hat die Bundesregierung zusammen mit 20 weiteren Ländern die "Global Research Alliance on Agricultural Greenhouse Gases" gegründet. Sie soll Kooperationen zur landwirtschaftsbezogenen Klimaforschung von Industrie- und Entwicklungsländern unterstützen.