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Die Welt nach dem
24. Februar 2022

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ist nicht mehr dieselbe
wie die Welt davor.

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Wir erleben eine Zeitenwende,
so meine Worte vor einem Jahr.

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Russland führt einen unerbittlichen
Angriffskrieg gegen die Ukraine.

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Tausende unschuldige Tote hat die Ukraine
zu beklagen – Frauen, Männer, Kinder.

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Was uns alle sehr beeindruckt,
das sind die Entschlossenheit

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und der Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer,
wie sie ihre Freiheit verteidigen.

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Deutschland unterstützt sie dabei –
so stark und so lange wie nötig.

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Wer auf das vergangene Jahr
zurückblickt, erkennt:

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Der russische Präsident
ist gescheitert.

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Wladimir Putin hat auf Spaltung gesetzt
und das Gegenteil bewirkt:

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Die Ukraine ist
geeinter denn je.

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Die Europäische Union
steht geschlossen zusammen.

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Bei all den Herausforderungen,
die sich durch den Krieg in der Ukraine

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und auch in Deutschland ergeben,
haben wir vieles ziemlich gut hingekriegt.

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Innerhalb weniger Monate haben wir uns
von russischer Energie unabhängig gemacht.

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Wir haben genug
Gas und Öl.

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Die Wirtschaft steckt nicht
in einer tiefen Rezession.

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Und wir haben mehr als eine Million
ukrainische Flüchtlinge aufgenommen,

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dank großer
Hilfsbereitschaft überall im Land.

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Dafür möchte ich mich bei allen bedanken,
die das möglich gemacht haben.

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Unsere Hilfen für die Ukraine summieren
sich auf mehr als 14 Milliarden Euro.

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Wir unterstützen finanziell,
humanitär und mit Waffen.

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Ich verstehe, wenn das
einigen Sorgen macht,

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wenn manche unserer
Entscheidungen hinterfragt werden.

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Deshalb ist es so wichtig, das Prinzip
beizubehalten, das uns von Beginn an leitet:

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Alles was wir tun,
geschieht in enger Abstimmung

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und im Gleichklang mit unseren
Partnern und Verbündeten.

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Und wir werden alles dafür tun, dass
es nicht zu einer Eskalation des Krieges,

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zu einer Auseinandersetzung
zwischen Russland und der NATO kommt.

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Deutschland steht fest an der
Seite der Ukraine – heute und in Zukunft.

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Denn es sind eben nicht unsere
Waffenlieferungen, die den Krieg verlängern.

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Das Gegenteil ist richtig:
Je früher Russlands Präsident einsieht,

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dass er sein imperialistisches
Ziel nicht erreichen wird,

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desto größer ist die Chance
auf ein baldiges Kriegsende.

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Putin hat es
in der Hand.

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Er kann diesen
Krieg beenden.