Wortmeldungen im Plenum

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Auch in Stuttgart haben Teilnehmer der Dialogveranstaltung ihre Gedanken während der Plenumsdiskussion auf Karten festgehalten. Hier die Hinweise und Stichworte:

  • Kein Wachstum ist keine Lösung

  • Nachhaltiges Wachstum ist die Lösung

  • Das Thema „Nachhaltigkeit“ und konkret die SDGs und die Zukunftscharta sind unbekannt in der Bevölkerung

  • Wichtig wäre es die Kampagne auszuweiten und nicht nur an Schulen zu gehen, sondern beispielsweiße in die Medien zu tragen, dabei wäre Kontinuität wichtig (z.B. Werbespots im Fernsehen)

  • Gutes kontroverses Podium, gute Moderation, aber existenzielle Systemfragen haben gefehlt oder wurden nur angerissen

  • Stichworte: Kapitalismus, Ostwachstumsökonomie und das Schuldgeldsystem das ohne Wachstum kollabieren würde

  • Pflanze Bäume und gewinne Freunde weltweit (plant a tree and win friends world wide)

  • Jeder ist Konsument – egal, ob zu Hause, im Unternehmen, als Mitarbeiter, als Unternehmer, als NGO, als Politiker – Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen muss ein Ziel sein

  • Ich wünsche mir mehr Mut von der Bundesregierung, die Nachhaltigkeitsstrategie mit nachhaltigem Leben zu füllen (z.B. Plastik verbieten, Steuern auf to-go Kaffeebecher und Behältnisse)

  • Staatliche Fördergelder an die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien binden (Label können helfen, diese Kriterien zu identifizieren)

  • Es sollte ein breiter Diskurs in der städtischen Bevölkerung zu den SDGs angestoßen werden – es muss dazu ein Förderprogramm geben

  • Die Politik muss das Umsetzen was Sie formuliert hat: „Agenda 2030 für …“

  • Nachhaltigkeit ist Verantwortung zu übernehmen auch für indirekte Auswirkungen

  • Unser Handeln hat globale Konsequenzen nicht nur fürs Klima (Stichwort: Fair Trade)

  • Sehr gute Idee im Workshop 6: um den Gedanken der Nachhaltigkeit in der Breite der Bevölkerung zu verankern, einen möglicherweise täglichen 5-minütigen TV-Beitrag inkl. Konkreten Handlungsvorschlag vor der Tagesschau

  • Materieller Reichtum kann zu Beziehungsarmut führen – menschliches Wachstum wird durch Konsumwachstum eher gehindert als befördert

  • Nachhaltige Erziehung in der Schule – keine ehrenamtlichen Verkäuferinnen in Weltläden, sie sind mehrheitlich schlechte Verkäuferinnen

  • Gretchenfrage der Nachhaltigkeit: ist eine Nachhaltige Entwicklung mit Wirtschaftswachstum vereinbar oder nicht? Ich halte das für unvereinbar

  • Gretchenfrage Nummer 2: wann haben wir genug? Wie können wir die Gier der Menschen im Zaum halten? Wie können wir weniger wollen?

  • Förderung von Ausbildung in Handwerksberufen in „Entwicklungsländern“ (Sanitär, Elektro, Schreiner, Maurer etc.)

  • Sehr breites Teilnehmerspektrum mit vielfältigen Input, leider im Workshop 2 schlecht moderiert

  • Konsumenten einbinden – in die Verantwortung nehmen

  • Öffentliche Beschaffung, Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen

  • Stärkere internationale Zusammenarbeit (wichtig – Deutschland ist nicht der Heilsbringer)

  • Thematisch zu wenig strukturiert

  • Zielkonflikte analysieren – anschauen oder angehen

  • Eine inhaltsreiche Diskussion wäre wünschenswert gewesen

  • Die bestehenden Ziele hätten ggf. angepasst werden müssen bzw. die Diskussion an den Zielen geführt werden (mehr Zeit für Workshops, mehr Struktur in der Podiumsdiskussion)

  • Nachhaltigkeit zeigt Zielkonflikte auf – wie gehen wir damit um? Wege, Denkansätze, Anleitung, Beispiele aufzeigen (bitte auch dort zuhören, wo nicht die NH-Experten sind)

  • Zum Schutz unserer Gewässer vor arzneilich wirksamen Substanzen sollten in Krankenhäusern, Altersheimen und Arztpraxen Trenntoiletten eingeführt werden, damit der Urin abgetrennt werden kann

  • Neue SDGs in bestehende Nachhaltigkeitskonzepte in Kommunen und Ländern integrieren – nicht umgekehrt

  • Außerschulische Jugendbildung, Jugendverbände, strukturell in die Gestaltung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie einbinden, diese Beteiligung finanziell fördern auf allen föderalen Ebenen

  • Weshalb müssen wir so viele Zertifikate haben – reduzieren Sie/veranlassen Sie die Eindämmung der neuen Zertifikate

  • Anreize beim Kunden schaffen, nicht die Wirtschaft (Industrie, Dienstleistung) „gängeln“ sondern die Verbände sinnvoll Nachhaltig einbinden (z.B. VDA)

  • Das Nachhaltigkeitsmanagement wird so sehr aufgebläht, dass eine langfristige Nachhaltigkeit unwahrscheinlich ist (siehe Agenda 21-Aktionimus)

  • Leider besteht eine große scheu schnell wirksame Maßnahmen einzuleiten: Besteuerung Flugbenzin, ökologische Mehrwertsteuer, Plastiktütenverbot

  • Für nationale Nachhaltigkeitsstrategie vorhandene Good-practice Beispiele – aus den Kommunen sammeln, wertschätzen und einbauen

  • Fehlanreize abschaffen – z.B. Dienstwagenprivileg

  • Mehr differenzierte Diskussion (nicht nur schwarz/weiß) – klar benennen: wo regulieren/wo deregulieren, wo wachsen/wo Wachstum begrenzen – unser Planet ist endlich

  • Das Design ist der Teil der Lösung – einfache Bausteine – task-forces gründen, die Themen auch mit der Bevölkerung zusammen entwickeln

  • Nachhaltigkeit fängt im (nicht ganz so) Kleinen an: Recyclingpapier für Programm, Teilnehmerliste braucht z.B. gar nicht ausgedruckt werden (Link zum Download)

  • Die Wirtschaft schafft die harten Fakten – Wunsch: dann sollte sie mit gutem Beispiel vorangehen. Unterstützung vom Staat, wenn nötig Deregulierung, aber auch als starker, unabhängige „Gegenspieler“ zur Wirtschaft agieren

  • Die Wirtschaft sagt: wir brauchen weniger regulatorische Pflichten, sondern es sollten jetzt eher Hürden/Hindernisse abgebaut werden, die nachhaltiges Verhalten verhindern/erschweren (Export von Geld verbieten – aus Lateinamerikanischen Ländern)

  • Es fehlt Struktur des Ablaufs der Workshops und Zusammenfassung war mangelhaft, sodass Ideen und Vorschläge aus dem Workshop nicht in den Dialog mit der Bundesregierung einfließen konnten

  • Zu schnelle bzw. teilweise konfuse Moderation, schlechtes Zeitmanagement, emotionale Diskussion – zu lange Beiträge

  • Nationale Strategie sollte zuerst den Fokus auf das Inland legen und Geld zur Umsetzung für das Inland bereitstellen, bevor wieder viel Geld ins Ausland wandert

  • Die Konsumenten – Eigenverantwortung gegen eine intelligente Politikgestaltung auszuspielen ist eine Phantomdebatte – es braucht beides, sonst erreichen wir die Nachhaltigkeitsziele nicht

  • Gerechte Handelspolitik, keine Finanzpolitik, keine Rüstungsexporte, kein TTIP etc.

  • Starke (aufgrund der Kommunalen Planungshoheit laut GG) Kommunen sollten überprüfen, in welchen Bereichen sie mit ihren Nachbargemeinden in starken Regionen im Sinne von mehr Nachhaltigkeit kooperieren können

  • Grundsätzlich positiv: Ausgestaltung einer Dialogform zu diesem Thema NH – wichtig, dass verschiedene Gruppen zusammenkommen.
    Aber: Zeitfenster zu eng gefasst, um zu tatsächlichen Ergebnissen zu kommen, die auch sinnstiftend verwendet werden können – so eher ein „Alibidialog“
    Workshop 2: Leider kam von dem, was im Workshop an Inhalten diskutiert wurde, nichts mehr in der Ergebniszusammenführung (Plenum am Ende) vor! Sehr schade, dass wichtige und interessante Inhalte so verloren gehen.

  • Ich nehme mit, dass die Regierung noch immer nicht in der Lage ist, ein Warenhaus zu schaffen, in dem öko/bio/fair genau so viel kostet wie „normale“ Ware (Schweiz: Migro Coop Warenhäuser)

  • Warum so geringe Teilnehmerzahl? Eine echte Dialogkonferenz hätte Öffnung der Veranstaltung bedurft. Habe den Verdacht, dem Bund ist diese Veranstaltung nicht wirklich wichtig.