1 Min. Lesedauer
Liebe Bundesregierung,
nur die Wirtschaft hat die Power, Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen umzusetzen und damit die Agenda 2030 zu realisieren. Dafür braucht es starke Rahmenbedingungen! Darum muss die Politik, müssen Sie, die richtigen Anreize setzen und ja, zum Teil sicherlich auch Verbote aussprechen.
Um die Wirtschaft zu bewegen, benötigt es ein generelles Umdenken: von kurzfristigen Gewinnen hin zum langfristigen und positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt. Wir glauben, dass es neben extrinsischen Anreizen auch intrinsische Motivation braucht, um dies zu erreichen.
Das geht maßgeblich über Bildung! Neben der Schulbildung kommt auch der Erwachsenenbildung/Weiterbildung eine wichtige und vor allem dringliche Bedeutung zu.
Wir führen derzeit eine Umfrage an KMUs durch, um nachzuvollziehen, ob es eine Diskrepanz zwischen gewünschter und tatsächlicher Kompetenz im Bereich Nachhaltigkeit gibt. Es zeichnet sich deutlich ab, dass dies der Fall ist!
Wir empfehlen daher, dass Unternehmen verpflichtende Weiterbildungen im Bereich Nachhaltigkeit nachweisen müssen.
Weitere Empfehlungen:
- Tempolimit auf 130 km/h - Quick win!
- Schulbildung in diesem Bereich (Nachhaltige Entwicklung, systemisches Denken, Circular econonmy, etc.) einführen bzw. deutlich ausbauen
- Subventionen in nachhaltige Geschäftsmodelle (je zirkulärer, desto mehr Subventionen) verlagern: Also keine Subvention für klimaschädliches Kerosin, Benzin, Diesel oder konventionelle Landwirtschaft, etc. mehr
- Fragen zur Tierhaltung nicht auf den Verbraucher abwälzen, sondern die Unternehmen in die Pflicht nehmen (Bspw. Kennzeichnungspflicht, Verbot der Kastenhaltung etc.)
Freundliche Grüße und bleiben Sie gesund
Jan und Stefan Urke