Berlin - Workshop 3
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„Die Lebensqualität spielt eine große Rolle“, hob Lucia Reisch in ihrer Impulsrede hervor. Reisch ist Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung. In Bezug auf Konsum habe der Staat eine Vorbildfunktion. Er könne über die Beschaffung einen Markt für nachhaltige Produkte bereiten. „Das ist ein ganz großer Schritt.“
„Konsum ist nicht der richtige Begriff um zu beschreiben, worum es geht“, bemerkte Gerd Billen. Der Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz möchte lieber von einer nachhaltigen Lebensweise sprechen. Zudem könne der Staat keinen nachhaltigen Konsum verordnen. Der Gesetzgeber müsse aber Leitplanken errichten und Anreize schaffen. Billen sprach sich gegen ein staatliches Nachhaltigkeitssigel aus. Wichtiger und sinnvoller sei eine Qualitätssicherung bestehender Siegel.
Die Teilnehmer kamen überein, dass Bildung der Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit sei. Viele äußerten den Wunsch nach mehr Information und Aufklärung.
Sammlung der Pinnwandideen
Leitfrage: Welchen Beitrag leisten bestehende Umwelt- und Sozialsiegel? Sollte ein neues Ziel zu Konsum in die Nachhaltigkeitsstrategie aufgenommen werden, und wie könnte es aussehen?
Schaffung eines gemeinsamen Wertekonsenz! (Leitidee)
Belohnungssystem für nachhaltiges Handeln
Persönliche Erlebnisse / Bedeutung Änderungen
Kommunikation – Nachhaltigkeit
Standards- und Normen
Glaubwürdige Gütesiegel
Finanzielle Anreize für Projekt schaffen
Gesetzliche Regelung für gr. Treiber
Bund
Kirche
Unternehmen
Vorbildfunktion wahrnehmen
Nachhaltige Entwicklung erleichtern – Architektur / geleiteter Konsum
Bequemlichkeit / Verharren in alten Mustern – HÜRDEN
Riesige Spannbreite – von ein bisschen gut bis top nachhaltig
Wo verorte ich mich?
emotional vs. rational
für 90 % Ansprache über das Herz, insbesondere für den ersten Schritt
Die NH-Strategie kann für NH Konsum nicht funktionieren, solange sie rein rational funktioniert!
Wie wird nachhaltiger Konsum emotionalisierbar?
Freunde, Image, Coolness oder Gesundheit, Nähe, Körper, Ernährung
„Coolness“ in der Peergroup als entscheidender Treiber