Medizinische Hilfe für Menschen in der Ukraine

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Krieg in der Ukraine Medizinische Hilfe für Menschen in der Ukraine

Deutschland will für die Menschen in der Ukraine eine umfassende medizinische Versorgung leisten. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Lauterbauch an. Schwerkranke und Verletzte sollen unter anderem in deutschen Krankenhäusern versorgt werden. 

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Deutschland wolle eine "zentrale Rolle" bei der medizinischen Versorgung der Menschen in und aus der Ukraine einnehmen, sagte Bundesgesundheitsminister Lauterbach am Montag. „Deutschland hat ein sehr starkes Gesundheitswesen, das haben wir in der Coronakrise gezeigt. Diese Stärke müssen wir jetzt erneut einsetzen“, betonte er.

Ausfuhr von Medikamenten vereinfacht

Hilfsorganisationen könnten nun auch Arzneimitteln ausführen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, erklärte Lauterbach. Ermöglicht wird dies durch eine Allgemeinverfügung des Bundesgesundheitsministeriums. Ohne diese Allgemeinverfügung müsste für jeden Einzelfall eine Ausfuhrgenehmigung eingeholt werden. Damit Transporte in die Ukraine durchkommen, arbeitet das Bundesgesundheitsministerium zudem mit dem Zoll und den polnischen Behörden zusammen.

Näher Informationen zur Ausfuhr von Medikamenten finden Sie auch beim Bundesgesundheitsministerium.

Ärztliche Versorgung in Deutschland und der Ukraine

Die Menschen, die als Geflüchtete aus der Ukraine nach Deutschland einreisen, erhalten hier ärztliche Versorgung in Arztpraxen oder Krankenhäusern. Das schließe auch Testung und Impfungen gegen Covid-19 ein, so Lauterbach. Infizierte würden vor Ort angemessen untergebracht und versorgt. 

Über internationale Hilfsorganisationen unterstützt die Bundesregierung zudem den freiwilligen Einsatz von Ärztinnen und Ärzten aus Deutschland in der Ukraine. 

Behandlung Kriegsverletzter

Deutsche Krankenhäuser bereiten sich nach Angaben Lauterbachs auf die Versorgung schwer verletzter oder kranker Menschen aus der Ukraine vor. Voraussetzung für die Verlegung von Verletzten und Erkrankten aus der Ukraine nach Deutschland sei, dass es zu den dafür nötigen Korridoren und Waffenstillständen komme, sagte er. Im Inland würden Patientinnen und Patienten nach dem sogenannten Kleeblattverfahren gleichmäßig auf die Bundesländer verteilt.