„Wir im Quartier“

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Einladung zum Tag der Städtebauförderung „Wir im Quartier“

Am 13. Mai ist Tag der Städtebauförderung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen unter dem Motto „Wir im Quartier“ mitzufeiern: Viele Städte und Gemeinden informieren über ihre Erfolge, Projekte und weiteren Planungen. Die Auftaktveranstaltung findet in der neuen, lebendigen Quartiersmitte in der Weststadt von Ulm statt. Bundesbauministerin Klara Geywitz wird dabei sein.

3 Min. Lesedauer

Tag der Städtebauförderung in der Ulmer Weststadt

Mit der Städtebauförderung entstehen lebenswerte Quartiere für ein gutes Miteinander, wie in Ulm.

Foto: Stadtarchiv Ulm

„In den letzten über 50 Jahren haben Bund, Länder und Kommunen mit der Städtebauförderung viel bewegt. Über 12.100 Projekte, darunter Schulen und Kitas, Parks und Plätze, bezahlbare Wohnungen und soziale Projekte konnten in 4.000 Kommunen geschaffen werden. Hier sind Orte entstanden, an denen Menschen wohnen und lernen, an denen sie sich treffen und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen bekommen können“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz zur Ankündigung des Tages der Städtebauförderung.

Die Bundesbauministerin wird am 13. Mai beim Auftakt und Fest in der Ulmer Weststadt dabei sein, gemeinsam mit Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch und der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi.

Feiert auch Ihre Stadt den Tag der Städtebauförderung?
Hier erfahren Sie, welche Städte und Gemeinden am Tag der Städtebauförderung 2023 dabei sind und welche Veranstaltungen stattfinden.

Quartiere für ein gutes Miteinander

Ulm ist eine von mehreren hundert Städten und Gemeinden, die sich am Tag der Städtebauförderung beteiligen. In der Ulmer Weststadt ist ein lebendiger Ort entstanden, der von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen genutzt und gebraucht wird. Die neue Quartiersmitte wurde 2018 zudem durch einen Neubau für geflüchtete Menschen ergänzt. Öffentliche Räume im Bereich des Westbades wurden neugestaltet und ein barrierefreier Zugang geschaffen. Der Mädchen- und Frauenladen „Sie’ste“ konnte sein Angebot auch für Ukrainerinnen erweitern.

„Es geht letztendlich um viel mehr als um ein bloßes "Aufhübschen" von Straßen und Plätzen. Es geht um die Stadt als Ganzes, um resiliente Quartiere, die den baulichen Rahmen bieten für den Zusammenhalt und ein gutes Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner,“ so der Ulmer Oberbürgermeister.

Ulm erhält seit 1977 Mittel aus der Städtebauförderung – allein vom Bund waren es rund 36 Millionen Euro. Die Stadt konnte mit der Förderung in den vergangenen Jahrzehnten etliche Grünflächen, Schulen, bezahlbaren Wohnraum und soziale Einrichtungen schaffen.

Städtebauförderung heute so wertvoll wie damals

Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung. Die Kommunen werden damit unterstützt, ihre Städte an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen.

Ein Euro Städtebauförderung generiert durchschnittlich sieben Euro private oder öffentliche Bauinvestitionen.

Allein der Bund hat seit 1971 etwa 21,6 Milliarden Euro in die Städtebauförderung investiert. Auch in diesem Jahr stellt er 790 Millionen Euro zur Verfügung. Bund, Land und Kommunen beteiligen sich in der Regel zu jeweils einem Drittel an der Förderung. 47 Prozent der Förderung fließt in ländliche und 53 Prozent in städtische Räume. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind Voraussetzung für die Förderung.

Die eigene Stadt mitgestalten – Reportagen aus vielen Orten

Städtebauförderung kann viel erreichen: Die Bandbreite der Projekte reicht von neu belebten Ortskernen über sanierte Altbauten für Vereinsflächen bis zu nachhaltigen Baugruppenprojekten als Nachverdichtung in der Innenstadt. Seit 2018 wurden verschiedene Städte und Gemeinden besucht – stellvertretend für die zahlreichen engagierten Kommunen –, um einen Blick hinter die Kulissen der Städtebauförderung zu werfen.

Akteurinnen und Akteure berichten über ihre Projekte – und darüber, wie Bürgerinnen und Bürger ihre Umgebung mitgestalten, an Entscheidungen mitwirken und Verwaltungen Zukunftsaufgaben innovativ angehen können. Hier geht es zu den Video-Reportagen.