Jahresbericht 2016/2017

Das kulturelle Erbe in Syrien erhalten
Foto: picture-alliance/dpa/epa/Badawi
Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik bildet neben den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen die "dritte Säule" der deutschen Außenpolitik. Ihr Kernanliegen ist, den Zugang zu Kultur und Bildung weltweit zu verbessern und damit Freiräume für Dialog, Kreativität und Verständigung zu schaffen. Sie ist eines der nachhaltigsten und sichtbarsten Instrumente der deutschen Außenpolitik.
2016 standen der Bundesregierung für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro zur Verfügung.
Die Förderungen kamen ganz unterschiedlichen Projekten zuteil. So wurden beispielsweise
- Flüchtlinge bei der Wiederaufnahme eines Studiums oder bei der Anerkennung ihrer Studienleistungen unterstützt,
- Projekte ins Leben gerufen, die sich um den Erhalt und zukünftigen Wiederaufbau des kulturellen Erbes in Syrien kümmern,
- ein Bürgerdialog zum Thema "Welches Europa wollen wir?" gestartet.
Instrumente der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik sind vor allem der akademische Austausch und die Hochschulzusammenarbeit, kulturelle Projekt- und Programmarbeit, die Förderung von Deutsch als Fremdsprache, das Auslandsschulwesen und der interkulturelle Dialog.