Gedenken und Erinnern

Die Bundeskanzlerin bei einer Kranzniederlegung im Konzentrationslager Dachau

Kranzniederlegung im Konzentrationslager Dachau

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung

Die Bundesregierung hat beschlossen, dass jährlich am 20. Juni der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht werden soll. 2015 ist der Gedenktag erstmals begangen worden.

Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager

In den letzten Monaten und Wochen vor dem Ende der Kampfhandlungen in Europa am 8. Mai 1945 befreiten alliierte Truppen die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Bei der Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Dachau vor 70 Jahren gedachte die Bundeskanzlerin gemeinsam mit Überlebenden und Soldaten der amerikanischen Armee der Opfer des Nazi-Regimes. Die acht vom Bund institutionell mitfinanzierten KZ-Gedenkstätten veranstalteten ebenfalls Gedenkfeiern, bei denen die eingeladenen Überlebenden und ihre Angehörigen im Mittelpunkt standen. Der Bund förderte im Jahr 2015 diese Veranstaltungen mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 1,2 Millionen Euro.

NS-Dokumentationszentrum

München hat eine besondere Rolle im Nationalsozialismus gespielt. Auf dem Gelände der früheren Parteizentrale der Nazis informiert ein neues Dokumentationszentrum über die Geschichte der Stadt in der NS-Zeit. Der Bund, der Freistaat Bayern und die Landeshaupt-stadt München haben die Baukosten in Höhe von 28,2 Millionen Euro zu je einem Drittel übernommen.

Deutsches Historisches Museum

Anlässlich des 70. Jahrestages der deutschen Kapitulation zeigte die Ausstellung „1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang.“ die Situation nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie gibt einen Einblick in die unmittelbare Nachkriegszeit in Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei, Polen, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und der Sowjetunion.