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Grafik zum Thema Souveränität in der EU

Foto: Bundesregierung

Ein geflügeltes Wort über Europa besagt, dass es in der EU Staaten gibt, die klein sind und Staaten, die nicht wissen, dass sie klein sind. Vielleicht hilft eine Zahl, das zu veranschaulichen: Wir Deutschen stellen noch knapp ein Prozent der Weltbevölkerung dar. Ein Prozent! Das heißt: Wir alleine sind ganz offensichtlich zu klein. Zu klein, um Migration wirksam zu regeln oder Wirtschaftsstandards zu setzen. Gefahren wie Terrorismus oder Klimawandel, die keine Grenzen kennen, kann man nicht mit Mauern und Schlagbäumen bannen.

Allein diese Bereiche machen deutlich, wo und dass wir in Zukunft eng zusammenarbeiten müssen. Dabei verlieren wir keine Souveränität an Europa, ganz im Gegenteil: Wir gewinnen Souveränität in Europa. Wir können nur als Europäische Union die Regeln in der Welt mitbestimmen. Zum Beispiel beim globalen Handel: Hier tritt die EU als Ganzes mit einem starken Gewicht auf – so kann sie auf eine wertebasierte Handelspolitik hinwirken, mit Menschenrechtsstandards oder Normen für Gesundheitsschutz.

Wenn die Europäische Union auch ein wichtiger Akteur der internationalen Politik sein soll – also stark nach außen –, dann müssen wir in wichtigen Politikbereichen enger zusammenarbeiten, europäischer denken und handeln. Und zwar dort, wo wir gemeinsam mehr erreichen können als national – zum Beispiel in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Art. 3 Abs. 5 EU-Vertrag
In ihren Beziehungen zur übrigen Welt schützt und fördert die Union ihre Werte und Interessen und trägt zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger bei. Sie leistet einen Beitrag zu Frieden, Sicherheit, globaler nachhaltiger Entwicklung, Solidarität und gegenseitiger Achtung unter den Völkern, zu freiem und gerechtem Handel, zur Beseitigung der Armut und zum Schutz der Menschenrechte, insbesondere der Rechte des Kindes, sowie zur strikten Einhaltung und Weiterentwicklung des Völkerrechts, insbesondere zur Wahrung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen.