100 Millionen Euro für den digitalen Unterricht

Bildung in Corona-Zeiten 100 Millionen Euro für den digitalen Unterricht

Bund und Länder unterstützen die Schulen kurzfristig bei der Ausweitung des digitalen Unterrichts. Für den Aufbau einer Online-Infrastruktur werden 100 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule bereitgestellt.

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Foto zeigt eine Schülerin mit Tablet.

Bis 2024 stellt der Bund innerhalb des Digitalpakts Schule fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung von Deutschlands Schulen zur Verfügung. 

Foto: imago/epd

Dem digitalen Lernen kommt während der Corona-Pandemie eine hohe Bedeutung zu. Damit die Schulen in dieser Zeit gut gerüstet sind, erhalten sie kurzfristig 100 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule. Darauf haben sich Bund und Länder verständigt. "Digitales Lernen und Lehren ist in diesen Tagen eine gute Möglichkeit, für Schülerinnen und Schüler Unterrichtsausfälle abzufedern", betonte Bundesbildungsministerin Karliczek.

Die Mittel werden für den Auf- und Ausbau von Online-Lernplattformen bereitgestellt. Bildungsministerin Karliczek ist es auch ein wichtiges Anliegen, die Lehrerinnen und Lehrer bei ihrer derzeit besonders anspruchsvollen Aufgabe zu unterstützen. Weitere Maßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung können Sie hier nachlesen.

Bund investiert insgesamt fünf Milliarden

Der Digitalpakt Schule ist vor einem Jahr in Kraft getreten. Bis 2024 stellt der Bund innerhalb des Paktes fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung von Deutschlands Schulen zur Verfügung. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Länder von etwas mehr als 500 Millionen.  Um die Gelder zu erhalten müssen die Schulen eigene didaktische Konzepte für digitalen Unterricht vorlegen. Das ist Voraussetzung dafür, dass die Schulträger beim jeweiligen Land Fördermittel beantragen können.