Der Pokal zu Gast bei der Bundesregierung

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Tour durch die Bundesministerien Der Pokal zu Gast bei der Bundesregierung

Die Siegertrophäe der Fußball-Europameisterschaft, der Henri-Delaunay-Pokal, ist in Berlin bei der Bundesregierung zu Gast gewesen. Der EM-Pokal tourte durch die Ministerien. Das waren seine Stationen.

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EM-Pokal auf Tour: Startpunkt ist das Bundeskanzleramt.

Foto: Selin Jasmin/@photobyselin

Die Vorbereitungen auf die Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland laufen auf Hochtouren. Bereits jetzt ist der berühmte Henri-Delaunay-Pokal, die Siegertrophäe bei diesem Turnier, in der Hauptstadt angekommen. Denn bevor das Eröffnungsspiel der Deutschen Nationalmannschaft in München am 14. Juni angepfiffen wird, tourt der Pokal noch durch acht Bundesministerien. Eine Gelegenheit für viele Ressorts, die vielfältigen Maßnahmen und Projekte vorzustellen, die die EM begleiten.

Erste Station bei der Kulturstaatsministerin

Den Auftakt der Tour bei der Bundesregierung machte der Pokal bei der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth. Sie hat die Siegertrophäe der EURO 2024 im April im Bundeskanzleramt empfangen.

Roth nutzte die Gelegenheit, um auf das umfangreiche Kunst- und  Kulturprogramm zur UEFA EURO 2024 aufmerksam zu machen. Rund 60 Projektträger nehmen daran unter dem Motto „vom Fußball berührt“ teil.

Fotoreihe: Der EM-Pokal im Kanzleramt und in den Bundesministerien

Deutschland ist ein weltoffener Gastgeber

Die zweite Station des Pokals war bei der Beauftragten für Integration und Antirassismus, Reem Alabali-Radovan. Mit der EURO 2024 präsentiert sich Deutschland als weltoffener Gastgeber, der die Botschaft verbreitet: null Toleranz für Rassismus , Anfeindungen und Hass. Um diese Botschaft aus dem Bundeskanzleramt in die Welt zu tragen, hatte die Staatsministerin dort junge Influencerinnen und Influencer sowie Fußball-Balljongleure aus ganz Europa zu Gast.

Der offizielle EURO-Pokal wurde 1960 in Paris entworfen und ist nach dem ersten UEFA-Generalsekretär Henri Delaunay benannt. Er bleibt Eigentum der UEFA und wird alle vier Jahre dem Europameister überreicht. Gewinnt eine Nationalmannschaft dreimal hintereinander oder insgesamt fünfmal den Titel, erhält der Verband von der UEFA eine exakte Nachbildung der Trophäe.

Freigegeben vom Spürhund

Für die nächste Station ging es in das Bundesinnenministerium. Bevor der Pokal jedoch den Dienstsitz der Sport- und Innenministerin Nancy Faeser ausschmücken durfte, musste er zunächst durch den Spürhund der Bundespolizei „freigegeben“ werden. Vom Kanzleramt ins BMI eskortierte standesgemäß die Bundespolizei die berühmte Trophäe.

Doch warum besucht der Pokal das Bundesministerium des Innern und für Heimat? Das BMI koordiniert innerhalb der Bundesregierung die Aufgaben rund um das Fußballturnier und soll gemeinsam mit den Bundesländern für einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sorgen. Die EM ist zudem Anlass, um europäische Werte wie Nachhaltigkeit, Freiheit und Frieden, aber auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mittelpunkt zu stellen.

Gesunde Ernährung auch im Sport

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Siegertrophäe bei einem Frühstrück präsentiert. Hier machte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf das Projekt „FoodSkillz “ und die Initiative In Form  aufmerksam. Mit diesen Projekten will das BMEL dazu beitragen, gesunde Erährung nachhaltig in Sportvereinen zu verankern. Denn gerade bei Kindern und Jugendlichen ist es wichtig, ein Bewusstsein für gute Ernährung schaffen. 

Das Stadion wird zum Lernort

Der Pokal machte auch einen Stopp bei Bundesjugendministerin Lisa Paus und bei fußballbegeisterten Schülerinnen und Schüler der Berliner Schule an der Jungfernheide. Paus tauschte sich mit ihnen über die Gemeinsamkeiten von Sport und Demokratie aus.

Der Verein Lernort Stadion bietet in Kooperation mit Bundesligavereinen in verschiedenen Städten Bildungsarbeit zu Themen wie Rassismus, Demokratie, Nachhaltigkeit und Teamgeist an. Anlässlich der UEFA EURO 2024 fördert das Bundesjugendministerium die bundesweite Bildungsinitiative #TeamEuropa des Vereins. Das Ziel: Junge Menschen für die europäische Idee zu begeistern. Dazu werden Workshop und Projekttage für sozial benachteiligte Jugendliche angeboten – in allen Stadien der Austragungsstädte.

Weitere Stationen 

Auch im Bundesbauministerium und im Bundesjustizministerium war der Pokal zu Gast. So forderte Bundesbauministerin Klara Geywitz bei einem Tipp-Kick-Spiel ihren Staatssekretär Rolf Bösinger heraus. Bundesjustizminister Marco Buschmann sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter empfingen den Pokal im BMJ.

Bereits im Koalitionsvertrag hatte sich die Bundesregierung auf die Unterstützung der Fußball-EM verständigt. Die Vorbereitungen für das Turnier sind nun auf der Zielgeraden. Sie wurden seitens der Bundesregierung unter Federführung des Bundesinnenministeriums getroffen. Von dem Turnier soll ein nachhaltiges Signal für Sportgroßveranstaltungen in Deutschland ausgehen.